Das „Haus für Kinder“ ist ein kleines Paradies für knapp 100 Mädchen und Buben. Sie besuchen hier Kindergarten oder Krippe auf einem wunderschönen Areal, das ganz auf die Kleinen abgestimmt ist. Der integrative Gedanke steht im „Haus für Kinder“ im Vordergrund, der es gesunden und körperlich oder geistig behinderten Kindern ermöglicht, gemeinsam gefördert zu werden. Die Kleinen lernen so sehr früh, tolerant und rücksichtsvoll zu sein.

 

Unser oberstes Ziel ist es, ein positives Umfeld der Integration zu schaffen, in dem sich die Kinder, gleich welcher Herkunft, Konfession oder Art der Behinderung, gesund entwickeln können.

Unsere Grundlagen

Psychomotorische Praxis:

Lernen über die Bewegung

Situative Anlässe:

Jedes Kind bekommt seine Zeit und kann sich seinem Thema widmen

Maria Montessori:

Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen lassen

Prinzip der Inklusion: 

Alle Menschen sind in unserer Einrichtung wichtig und richtig 

Aufnahmemöglichkeiten

Die Jugendsiedlung bietet Plätze für drei
Kindergarten - und zwei Krippengruppen an.

 

Alter der Kinder

Nach den ersten Lebenswochen bis zum Schuleintritt.

 

Qualifiziertes Personal 

Das Personal setzt sich zusammen aus Krippen-
pädagogin, Erziehern, Kinder- und Heilerziehungspflegern sowie Praktikanten, die in enger Zusammenarbeit mit Fachdiensten, Frühförderung,
Jugendamt, Ärzten und anderen Einrichtungen stehen. Zudem gibt es eine enge Kooperation mit der SVE (Schulvorbereitende Einrichtung des
Wilhelm-Löhe-Förderzentrums).

 

Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag 7.00 - 17.00 Uhr
Freitag 7.00 - 16.00 Uhr

Bei entsprechendem Bedarf können die
Öffnungszeiten erweitert oder verkürzt werden.

 

Buchungszeit

Grundsätzlich ist die Besuchszeit des Kindes
verbindlich für ein Jahr - im Stundentakt - zu buchen.  Abmeldung oder Änderung der Buchungszeiten sind jeweils zum Monatsende möglich.

 

Wir wollen

 

für die kleinen Besucher ein positives und
angenehmes Umfeld schaffen, das es allen Kindern
ermöglicht, sich gesund zu entwickeln.

Unterstützung durch die Eltern

Wichtig ist es, genügend Zeit für die Eingewöhnungszeit einzuplanen, um einen Zeitdruck für das Kind zu vermeiden, der die Eingewöhnung
erschweren würde.

Die Eltern nehmen in den ersten drei Tagen eine Beobachterrolle ein. Damit geben sie ihrem Kind Sicherheit und können sich mit den Erziehern austauschen. Auch das Verabschieden wird so behutsam „geübt“, oft mit Hilfe eines Kuscheltieres oder eines vertrauten Schmusetuches.

Wichtig für die Erzieher ist es, dass Absprachen mit den Eltern eingehalten werden und die
Telefonnummer eines Elternteiles hinterlegt ist.

Anmeldung

Bereits nach der Anmeldung findet ein Vorgespräch mit den Eltern statt. Dabei informieren die Erzieher sowohl über die Krippe als auch den Alltag in der Gruppe. Zusammen mit den Eltern füllen sie einen Informationsbogen über das Kind aus und vereinbaren einen Termin für einen Schnuppertag.  Dieser ist sehr wertvoll: die Erzieher lernen das Kind kennen und die Eltern erkunden erstmals gemeinsam mit ihrem Kleinen die Krippe.

Zudem veranstaltet die Jugendsiedlung vor Beginn des neuen Krippenjahres einen Elternabend, bei dem sich das Team der Erzieher vorstellt, Informationen ausgetauscht und die Räumlichkeiten besichtigt werden.

Das „Trockenwerden“

Diese Entwicklung ist bei jedem Kind verschieden und auch hier ist es den Erziehern wichtig, jedem kleinen Krippenbesucher seinen eigenen Rhythmus zu lassen. In enger Abstimmung mit den Eltern entwickelt sich das „Trockenwerden“ ohne Training und Druck. Das Kind bestimmt selbst, wann es keine Windeln mehr will. Dieser Zeitpunkt ist sehr verschieden, da er von der individuellen Entwicklung des Kindes abhängt. Je weniger Druck hier ausgeübt wird umso schneller und problemloser verabschieden sich die Kleinen von ihren Windeln.

 

Beim Wickeln nehmen sich die Erzieher genügend Zeit, um diese Situation so angenehm und spielerisch zu gestalten wie möglich. Singen, Reimen und lustige Fingerspiele gehören zum Ritual. Der Wickelbereich ist mit Massagebällen und Handpuppen sehr liebevoll ausgestattet. Während des Wickelns bleiben die Türen geschlossen, um jedem Kind seinen Intimbereich zu gewähren.

 

Die Wickelzeiten finden stets nach  Brotzeit und Mittagessen statt und sind damit ein festes Ritual im Gruppenalltag.

Im Bade- und Pflegeraum hat jeder kleine Krippenbesucher sein eigenes Fach - mit Namen, Windeln und Pflegeutensilien. 

Die Toiletten sind kindgerecht gestaltet, so dass auch die Kleinsten sie ungefährdet selbständig benutzen können.