(Collage JS 01/2024)

Die Berufsschule hatte am Montag Besuch von 6 finnischen Schüler*innen in Begleitung ihrer Deutschlehrerin sowie des Direktors der Schule. Den Kontakt zur finnischen Schule hatte zuvor unsere Lehrkraft Lina Feichtinger im Rahmen ihrer Erasmus+ Mobilität hergestellt. Zu Beginn des Tages stellte Frau Baumgärtner unseren Gästen das bayerische Schulsystem vor. Wir haben erfahren, dass es große Unterschiede zum finnischen Bildungssystem gibt. Anschließend waren die finnischen Schüler*innen zusammen mit unseren Azubis im Praxisunterricht. Hier konnten sie unter anderem in der Hauswirtschaft ein Kissen nähen und in der Werkstatt der Schreiner ein Rätselspiel aus Holz bauen. Abgerundet hat den Vormittag ein gemeinsames Mittagessen in der Schulmensa. Vielen Dank an alle Schüler*innen und Lehrer*innen, die unsere Gäste aus Finnland so herzlich empfangen haben.


(Malaga-Collage JS 11/2023)

Timo und Leon, unsere Garten- und Landschaftsbauer im letzten Ausbildungsjahr, haben Ende Oktober in Cajiz/Vélez-Málaga/Spanien ein 8-tägiges Berufspraktikum absolviert. Begleitet wurden sie von ihrem Ausbilder Martin Schöllner und Johanna Volk vom zuständigen Sozialdienst. Frau Volk bildete sich bei unserer Partnerorganisation Asociación Huerto Lazo - einer Jugendhilfeorganisation - im Rahmen eines Job-Shadowings fort, während Timo und Leon die Gelegenheit bekamen, ihr Können unter anderen Bedingungen einzusetzen. Sie halfen bei Vorbereitungen bzw. der Fundamentierung einer Terrassenanlage mit. Dafür mussten sie Vegetation entfernen, Wurzelstöcke roden und sich den herausfordernden Gegebenheiten vor Ort wie Steillage, unterschiedlichen Untergründen und klimatischen Einflüssen stellen. Bei der sprachlichen Verständigung waren die ausgezeichneten Spanischkenntnisse von Martin Schöllner eine große Hilfe.

 

Aus ökologischer Sicht interessant erwies sich die Aquaponikanlage, eine kombinierte Aufzucht von Fischen und Pflanzen in einem Kreislaufsystem. Die Auszubildenden erhielten eine Einführung ist das System, setzten sich mit den Vor- und Nachteile auseinander und lernten die geeignete Pflanzen für diese alternative Anbauweise kennen. Ein weiteres außergewöhnliches fachliches Highlight war die Einführung in die Plantagenarbeit in der dortigen Mango-Plantage. Exkursionen mit fachlicher Begleitung rundeten das fachtheoretische Programm ab. Es gab Vorträge über die Herausforderungen im Gartenbau bzgl. des Klimawandels und über alternative Gestaltungen von Parks in Städten und Gärten der Wohnhäuser. Ferner wurden die botanischen Gärten in Marbella und Malaga mit fachlicher Führung besucht.


Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat, Alois Mühlhuber und Alois Glück, nach der Übergabe Ehrenmedaille in Gold der Stadt Traunreut (Foto: Jugendsiedlung 10/2023)

 

Langjähriger Geschäftsführer der Jugendsiedlung wurde für seine Verdienste geehrt.

Kürzlich wurde Alois Mühlhuber, der die Jugendsiedlung maßgeblich mit aufgebaut und geprägt hat, mit der Ehrenmedaille der Stadt Traunreut in Gold ausgezeichnet. In einem Festakt, der von der Jugendsiedlung zusammen mit der Stadt Traunreut ausgerichtet worden ist, wurde auch sein 80. Geburtstag zelebriert.
Rund 100 geladene Gäste, darunter viele ehemalige Kollegen und langjährige Weggefährten, wie der Landtagspräsident a. D, Alois Glück fanden sich in der festlich vom Gärtnereibetrieb der Jugendsiedlung dekorierten Aula ein.
Alois Mühlhuber wurde 1976 als erster Sonderschullehrer zum Aufbau der „Privaten Sonderberufsschule L in der Jugendsiedlung Traunreut e.V.“ abgeordnet. Ab 1978 war er dann Leiter der Berufsschule der Jugendsiedlung und ab 2008 dann Geschäftsführer bis 2013. Er hat sich immer stark gemacht für die Gründung und Etablierung von Ausbildungsbetrieben.
Alois Glück begrüßte Mühlhuber einem Augenzwinkern im „Kreis der 80er“. In seiner Laudatio und ging er auf viele gemeinsame Erlebnisse ein. Glück betonte auch, dass Sonderpädagogik früher nicht üblich war und machte dies an einem Beispiel aus seiner eigenen Familie deutlich. Traunreut sei mittlerweile eine Stadt, welche große soziale Einrichtungen beherberge. Dies sorge nicht zuletzt auch für viele Arbeitsplätze.
Auch Schulleiterin Corina Sperr-Baumgärtner und der Geschäftsführer der Jugendsiedlung, Heiner Roth, richteten ihre Worte an Alois Mühlhuber.
Der Erste Bürgermeister Hans-Peter Dangschat bezeichnete Mühlhuber als Pionier, Visionär und Macher, der die Stadt Traunreut um vieles bereichert hat. So war Alois Mühlhuber bereits 2002 ein Vorreiter, der zusammen mit den Traunreuter Stadtwerken die Jugendsiedlung auf Fernwärme umstellen ließ, um unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein.
Auch hat Mühlhuber den Bau des pur Vital angestoßen, da er früh den Bedarf an Seniorenbetreuungsplätzen im Stadtgebiet erkannt hat. Er hatte dabei immer auch die Synergien zwischen Pflege, Hauswirtschaft und Gastronomie im Hinblick auf die Sozialpflegeschule der Jugendsiedlung im Blick.
Das Haus für Kinder wurde ebenfalls auf die Initiative Mühlhubers errichtet. Er hatte sogar die Entwürfe für das Raumkonzept erstellt.
Dangschat berichtete, es sei die erste Ehrenmedaille, die er in seiner Amtszeit verleihen durfte, und freute sich, diese nun Herrn Mühlhuber zuteilwerden zu lassen. Mühlhuber habe sich wie kein anderer für die Jugendsiedlung eingesetzt und somit auch die Stadt Traunreut wesentlich geprägt. Ein Eintrag ins goldene Buch der Stadt Traunreut durfte natürlich nicht fehlen.
Eine Dankesrede Alois Mühlhubers, mit vielen spannenden Anekdoten aus seiner beruflichen Laufbahn sorgte für stehende Ovationen der anwesenden Gäste. Dies war ein würdiger Abschluss zum offiziellen Teil der Feierlichkeit, die vom Chor KaLIEDoskop musikalisch umrahmt worden ist.

Stadt Traunreut

 

 


Ein Teil der Teilnehmenden präsentieren hier stolz ihren “Europass” (Foto: Jugendsiedlung 10/2023)

 

36 Lernende und 11 Lehrkräfte nahmen an dem Programm teil, das durch die EU kofinanziert wird. Die Praktika und Fortbildungen fanden in Irland, Italien, Österreich, Dänemark statt.
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?" Dieses bekannte Sprichwort hat viel Wahres. Doch wenn es um die Arbeitswelt geht, ist es für junge Menschen von Vorteil, ihre fachlichen Kenntnisse zu erweitern, neue Perspektiven zu gewinnen und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Diese Erfahrungen tragen dazu bei, dass sie auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähiger sind und ihre beruflichen Chancen verbessern. Absolventen mit höheren Bildungsabschlüssen nutzen deshalb bereits über 35 Jahren das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ mit großem Erfolg. Doch was ist mit benachteiligten Jugendlichen, deren Zugang zu Bildung und Ausbildung oft eingeschränkt ist? Die geringe oder keine Schulabschlüsse besitzen, keine Fremdsprachenkenntnisse? Die Lernschwierigkeiten haben oder körperliche Einschränkungen? Diese Barrieren erschwerten ihnen bislang den Zugang zu Auslandsmobilitäten. Diese Teilnehmergruppe ist nun im besonderen Focus des europäischen Bildungsprogramms Erasmus+. Für die Phase 2021 bis 2027 wurde Inklusion und Vielfalt zu einer der wichtigsten Zielsetzungen erklärt.

Chancengleichheit durch Zugang zu Bildung und Abbau von Barrieren 
Die Jugendsiedlung gGmbH, die sich bereits über 70 Jahren für die berufliche Integration von jungen Menschen mit Benachteiligungen einsetzt, ermöglicht seit 2022 ihren Lernenden und dem Personal Mobilitäten im Rahmen von Erasmus+. Sie bietet ihnen damit den Zugang zu Bildung und Ausbildung auf europäischer Ebene und eröffnet ihnen neue Perspektiven. „Chancengleichheit in der Bildung sehen wir als grundlegendes Prinzip einer gerechten Gesellschaft. Die berufliche Bildung und Qualifikation entscheiden schließlich über die Zukunft der Jugendlichen. Wir sehen es auch als unseren Auftrag, unseren Lernenden die gleichen Möglichkeiten zu bieten, wie ihren Altersgenossen.“, so Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung gGmbH. Um die Barrieren zur Mobilität niedrig zu halten, werden die Auslandspraktika in Gruppen vorgenommen, die von Lehrkräften bzw. Ausbildern begleitet werden. Sie koordinieren und verwalten die Auslandspraktika und sind vor Ort als Ansprechpartner für die aufnehmenden Einrichtungen und die Jugendlichen da.


Weitreichende Kompetenzerweiterung
Die Durchführung solcher Maßnahmen bedeutet viel Verwaltung, Organisation und Vorbereitung. Der Mehrwert rechtfertigt jedoch den Aufwand: Internationale Mobilitäten im Rahmen von Erasmus+ ermöglichen es Jugendlichen, wertvolle praktische Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Sie verbessern infolgedessen sowohl ihre beruflichen Fähigkeiten und Qualifikationen als auch ihre persönlichen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen. Dies erhöht nicht nur die Chancen der besseren beruflichen Integration, sondern stärkt auch ihr Selbstvertrauen und ihre Motivation. Alle Teilnehmenden bekommen einen „Europass Mobilitätsnachweis“ in denen alle Tätigkeiten und Lernerfolge zertifiziert werden. Lehrkräfte und Ausbilder*innen nutzen die Auslandsmobilitäten dazu, ihre fachliche Kompetenz zu erweitern, sich international zu vernetzen und die Ausbildungsqualität in der Einrichtung auf hohem Niveau zu halten. Durch das große Engagement des Lehr- und Ausbildungspersonals konnten inzwischen zahlreiche Kooperationspartner im Ausland gewonnen werden, die auch für zukünftige Mobilitätsprojekte bereitstehen. Die durchweg positiven Rückmeldungen und Erfahrungsberichte der Teilnehmenden zeigen Wirkung: Das Angebot wird inzwischen mit großer Begeisterung angenommen, für das kommende Projektjahr sind die Anmeldungszahlen noch einmal angestiegen. Die geplanten Aktivitäten werden in Italien, Österreich, Finnland, Griechenland, Irland und Spanien stattfinden.


Die neuen Auszubildenden der Jugendsiedlung auf dem Gelände der Adalbert-Stifter-Straße 29 (Foto: Johanna Volk, Jugendsiedlung 09/2023)

24 neue Auszubildende haben am 01.09.2023 ihre Berufsausbildung begonnen. Gefördert durch die Agentur für Arbeit erlernen sie verschiedene Berufe aus den Bereichen Gastronomie, Hauswirtschaft, Verkauf, Fachlager, Friseur, Holz, Maler und Lackierer, Metall, Gala- und Zierpflanzenbau, Kfz-Mechatronik sowie Kreislauf- und Abfallwirtschaft.

13 der neuen Auszubildenden wohnen hierbei unter der Woche im Internat der Jugendsiedlung, da sie nicht täglich pendeln können. Die Arbeitsplätze der Auszubildenden befinden sich in den Ausbildungsbetrieben an den Standorten Adalbert-Stifter-Straße 29, Frühlinger Spitz 3 und im Dorfladen in Traunwalchen.

Zeitgleich zur Ausbildung startete zudem für 25 Jugendliche die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme innerhalb der Jugendsiedlung. Diese bietet im Rahmen von zwölf Monaten Orientierung für die individuelle Berufswahl. Verschiedene Berufsfelder werden hierzu in den trägereigenen Werkstätten und durch individuelle Praktika in externen Betrieben ausgetestet.

Zusätzliche Informationen zur Ausbildung erhalten Sie bei Frau Jennifer Wagner unter Tel.: 08669/853-4022 und zur Berufsvorbereitung bei Herrn Konrad Zahnbrecher unter Tel.: 08669/853-4025.

Die Abklärung der Fördervoraussetzungen für beide Bereiche erfolgt nach Terminvereinbarung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit unter der Service-Telefonnummer 0800/4555500.

 


Gruppenbild der Absolventen, (Foto: Johanna Volk 07/23)

 

In der letzten Schulwoche wurden in der Jugendsiedlung die diesjährigen Absolventen verabschiedet. 16 von ihnen hatten an den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen BvB erfolgreich teilgenommen, 30 machten eine überbetriebliche Ausbildung in verschiedenen Gewerken und Betrieben und sechs besuchten die Berufsfachschule für Sozialpflege. Sie alle haben mit ihrem Abschluss einen erfolgreichen und bedeutsamen Schritt in ihrem Leben vollbracht. Herzliche Gratulation !!


Udo Freitag und Franz Hofmann; (Foto: Gewinnsparvereins 07/2023)

 

Im Rahmen einer Feierstunde des VR Gewinnsparvereins in Bayern e.V. am 24.07.2023 in der BMW-Welt in München überreichte der Vorsitzende, Herr Franz Hofmann, einen symbolischen Beleg über 5.000 EUR an den Betriebsleiter der Jugendsiedlungs-Gärtnerei, Herrn Udo Freitag.

Mit den zweckgebundenen Mitteln soll ein Teil der Bewässerungsanlage erneuert werden. Die Gärtnerei verbraucht Jahr für Jahr riesige Mengen an Wasser, die bisher aus dem normalen Leitungssystem entnommen worden sind. Im Sinne der umweltbewussten Bewirtschaftung der Gärtnerei wollen wir nun ein neues geschlossenes System etablieren, welches deutlich ressourcenschonender die Bewässerung der Anlagen ermöglicht.


Info-Stand Azubis: Fabian Hutzschenreuter und Martin Alecu (Foto: JS 05/2023)
Infostand: Andrea Hirsch und Christiane Schulz (Foto: JS 05/2023)
Infostand (v.l.n.r.): Beate Hackner, Heiner Roth, Andrea Hirsch, Christiane Schulz, Andreas Weisshaupt (Foto: JS 05/2023)
Besucher (Foto: JS 05/2023)

 

Am Samstag, 06.05.2023 haben die Bereiche Schule und BvB/Ausbildung der Jugendsiedlung gGmbH an der Messe „Jobfit“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rosenheim teilgenommen. Auf der Messe in der AuerBräu Festhalle/Loretowiese drehte sich alles um das Thema Ausbildung – genau wie an unserem Info-Stand. Begleitet wurden wir von zwei unserer Auszubildenden aus dem Bereich REC/Metall, welche den interessierten Besucher/-innen Einblicke in den Berufsalltag gaben. Die Messe war sehr gut besucht. Wir konnten Kontakte knüpfen und Informationen weitergeben, so dass sich unsere Beteiligung an der Messe mehr als gelohnt hat!

 

Auch unser Infostand auf der „Ausbildungsroas Trostberg“ der Chiemgau GmbH Wirtschaftsförderung war gut besucht. Die Ausbildungsmesse fand am 12.05.2023 im und um das Schulzentrum Trostberg statt.

 

 

 


Glücklich und zufrieden übergeben Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Sozialpflege zusammen mit der Fachbetreuerin der Sozialpflegeschule Daniela Schmitz, der Schulleiterin Corina Sperr-Baumgärtner und dem Fachoberlehrer der Metzgereiabteilung (von links nach rechts) ihre Spenden an die Vertreter der Athletes for Ukraine Sepp Huber (hinten rechts) und Martin Praxenthaler (vorne rechts) (Foto: JS 04/2023)

 

Das Schicksal der im Kriegsgebiet der Ukraine lebenden Menschen lässt auch die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Sozialpflege der Jugendsiedlung in Traunreut nicht kalt. Mit den Worten „Das ist ja schrecklich, da müssen wir doch helfen …!“, begann die Organisation eines Hilfsprojektes zu Gunsten der Kriegsregion.

Mit großem Engagement kümmerten sich die jungen Erwachsenen um die Sammlung von abgelaufenen, aber noch ungeöffneten Verbandskästen. Insgesamt wurden in der Berufsschule Traunreut und bei verschiedenen Sammelstellen im Landkreis Traunstein 280 Päckchen abgegeben. In der vergangenen Woche wurden die Spenden von den Schülerinnen und Schülern in Kisten zum Transport ins Kriegsgebiet verpackt.

Außerdem halfen die zukünftigen Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer bei der Produktion und Verpackung von 1000 Dosen Schmalzfleisch, die in der schuleigenen Metzgerei hergestellt wurden. Besonders stolz waren die Schüler und Schülerinnen auf die Etikettierung auf Deutsch auch auf Ukrainisch. Verschiedenes Edelstahl-Kochgeschirr aus der Schulküche, das auf den neuen Induktionsherden nicht mehr zum Einsatz kommen kann, wurde ebenfalls der Lieferung hinzugefügt.

Wegen der großen Not an Reinigungs- und Hygieneartikeln entschloss man sich, aus dem Erlös aus dem Weihnachtsmarkt der Jugendsiedlung Produkte im Wert von 1000 Euro dem Spendentransport mitzugeben. Dieser konnte über den Kontakt zu den „Athletes für Ukraine“ organisiert werden. Martin Praxenthaler war für bei der Übergabe der Spenden für die Betroffenen des Krieges in der Ukraine mit viel guter Laune dabei. Bei einem der nächsten Hilfstransporte werden nun die Spendengüter der Berufsfachschule der Jugendsiedlung in die Kriegsregionen der Ukraine gebracht.

 

 


Helfer- und Helferinnen (Foto: JS 03/2023)

Unter dem Motto „Sauberes Traunreut“ zogen 10 Auszubildende und TeilnehmerInnen aus unserer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme am Freitag Vormittag, 17.03.2023 los, um Wege, Wälder und andere Plätze in Traunreut von herumliegenden Abfall zu befreien. Unsere Jugendlichen kamen dabei einem Aufruf der Stadt an die Schulen und Einrichtungen nach, sich am „Frühjahrsputz“ zu beteiligen.

Aufgeteilt in zwei Gruppen starteten wir von unserem Standort Adalbert-Stifter-Straße 29 in die Straßen, Grünanlagen und Wäldchen des süd-westlichen Traunreuts, um den herumliegenden Müll aufzusammeln. Wir wurden schnell fündig!


(Foto: Enrico Barbiero 01/2023)

 

Mittlerweile ist es wieder gute Tradition, dass bei der Abschlussfeier zum Jahresende der würdige Rahmen genutzt wird, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Schule, Ausbildung und Wohnen zu ehren:
Von links nach rechts: Hans Putz – 20 Jahr; Alfons Butzhammer – 20 Jahre; Georg Lohwieser– 40 Jahre; Patricia Stefani – 20 Jahre; Franz Mayer – 25 Jahre; Marina Hanstein – 20 Jahre; Herbert Schultes – 25 Jahre; Izidor Seset – 25 Jahre; Christian Schmitz – 15 Jahre; Thomas Wirth – 30 Jahre; Franz Mittermaier – 40 Jahre.
Eine besondere Anerkennung und Wertschätzung ging an die Dienstjubilare, die jeweils 40 Jahre bei der Jugendsiedlung sind: unserem Mitarbeiter im Garten- und Landschaftsbau, Herrn Georg Lohwieser und unserem Schreinermeister, Herrn Franz Mittermaier. Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die langjährige Mitarbeit und Treue erhielten alle eine Urkunde und ein Geschenk aus dem Dorfladen Traunwalchen.


Beispiel Clevertouch (Foto: Anna Mitritzikis 01/2023)
Scheckübergabe (Foto: Anna Mitritzikis 01/2023)

 

Die Allianz für Kinder in Bayern e.V. unterstützt mit 4.000 Euro die Jugendsiedlung in Traunreut. Der Freundes- und Förderkreis der Jugendsiedlung e.V. hat diese Mittel noch um 1.500 EURO aufgestockt, damit das Projekt ausfinanziert war. Mit dem Geld wurden digitale Medien –insbesondere ein Smartbord und digitale Endgeräte – für den Unterricht und die Ausbildung angeschafft. Am 18.01.2023 fand nun die feierliche Spendenübergabe statt.

 

Allianz für Kinder in Bayern e.V. ist ein karitativer Verein der Allianz und unterstützt gemeinnützige Einrichtungen im Freistaat. Finanziert werden karitative Projekte zugunsten Kinder und Jugendliche mit geistiger, seelischer, körperlicher oder sozialer Benachteiligung.



Land- und Baumaschinenmechatroniker im Erasmus+ Auslandspraktikum im Vorarlberg.
(Fotos Jugendsiedlung 01/2023)

 

 

Drei Land- und Baumaschinenmechatroniker im zweiten Ausbildungsjahr absolvierten ein 5-tägiges Betriebspraktikum in den Standorten der BayWa Lamag Technik im Raum Bregenz, Österreich.

Dominik, Konrad und Martin arbeiteten dort in den drei Servicewerkstätten mit und zeigten ihr Können bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten der Landmaschinen. Fachlich war die Woche für die drei angehenden Gesellen sehr interessant und bereichernd. Sie lernten Maschinen der Bergbauern, die für steiles und unwegsames Gelände konzipiert sind, kennen und reparieren. Spannend war auch die Mitarbeit im Außendienst. Fern der Werkstatt musste improvisiert werden, um den Traktor zum Laufen zu bringen. Beeindruckt waren die drei Auszubildenden auch von der Versuchswerkstatt der Lamag, in der sich die Mähroboter ihren Weg suchen.

 

Nach der täglichen Arbeit blieb noch genug Zeit, sich die spektakuläre Landschaft Vorarlbergs vom Bodensee, über den Bregenzer Wald bis zu den Schweizer Bergen anzuschauen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur eigenen Lebensart und Arbeitswelt in Deutschland zu entdecken.

Unsere österreichischen Partner waren mit ihren Praktikanten so zufrieden, dass sie gleich eine Einladung für das nächste Jahr ausgesprochen haben.

Sie schreiben in ihrem Facebook-Eintrag vom 17.07.22: „ Letzte Woche durften wir drei junge Männer aus Bayern bei uns begrüßen. Im Rahmen eines ERASMUS Programms, konnten Martin, Konrad und Dominik die Abläufe in unseren drei Werkstätten kennenlernen. Alle drei machen eine Ausbildung zum Landmaschinentechniker und befinden sich im zweiten Lehrjahr. Anneliese Lang von der www.jugendsiedlung.de hat die Jugendlichen begleitet und Ihnen auch in der Freizeit unser Ländle gezeigt. Danke für eure Mitarbeit und weiterhin viel Erfolg im Berufsleben!“

Im kommenden Schuljahr können nun Dank der Pionierleistung der drei und deren Lehrkraft Anneliese Lang, die sie während des Praktikums begleitet und betreut hat, die nächsten Lehrlinge die Gastfreundschaft unserer österreichischen Partner genießen.

Preisverleihung bei der Messe „Berufsbildung 2022“ – Foto: Jugendsiedlung
(v.l. Christine Bruchmann (IHK), Dr. Frank Hüpers (HWK), Jennifer Wagner (Jugendsiedlung), Franz Xaver Peteranderl (HWK) und Bertram Brossardt (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft)

 

Was möchte ich später einmal werden? Welcher Beruf passt zu mir? Diese Fragen stellen sich alle Schülerinnen und Schüler früher oder später. Unterstützung bieten dabei zahlreiche Maßnahmen und Veranstaltungen zur Berufsorientierung – sowohl online als auch in Präsenz. Im Rahmen der BERUFSBILDUNG 2022 in Nürnberg wurden am 14.12.2022 besonders innovative Berufsorientierungsmaßnahmen ausgezeichnet.

Die Arbeitsministerin Ulrike Scharf verlieh dabei gemeinsam mit Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer und Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft den Preis an die Jugendsiedlung in Traunreut. “Mit neuen Wegen und innovativen Ideen schaffen sie es, junge Menschen nicht nur zu informieren, sondern für eine Ausbildung zu begeistern. Gerade im Hinblick auf den hohen Fachkräftebedarf müssen wir alles unternehmen, um junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben bestmöglich zu unterstützen.“

 

Die Jugendsiedlung gGmbH erhält den Preis für ihr Konzept, das jungen Menschen ermöglicht, ihre Ausbildung machen zu können und gleichzeitig direkt vor Ort zu wohnen und zu leben. Das Gesamtkonzept wurde an vielen Schulen vorgestellt (in Präsenz und online). Zudem wurden insbesondere die Eltern der Schülerinnen und Schüler über das Angebot informiert. Es wurden außerdem Besichtigungen angeboten, sodass Schülerinnen und Schüler, sowie ihre Eltern die Jugendsiedlung direkt vor Ort erleben können.

 

Für die Jugendsieldung nahm Frau Jennifer Wagner, Pädagogische Leiterin des Handwerklichen Ausbildungszentrums, die Auszeichnung und das Preisgeld in Höhe von 4.000 EUR entgegen.


Foto: Jugendsiedlung (12/2022)

 

14 Maurer und Zimmerer im ersten Ausbildungsjahr und drei Lehrkräfte aus der Bauabteilung haben im Trainingscenter Limerick in Irland ein 8-tägiges Berufspraktikum absolviert. Die Auszubildenden wurden von zusätzlichen zwei Kolleg*innen bei ihrem Praktikum begleitet, die eigens zu deren Unterstützung mitgefahren sind. Die insgesamt 10-tägige Reise begann in Dublin. Nach der ersten Nacht ging es per Bus nach Limerick. Dort haben die Teilnehmer auf dem Campus der Uni wohnen können. Die nächsten Tage verbrachten alle mit abwechselnden theoretischen und Praktischen Lerneinheiten in ihren Berufen im Trainingscenter Limerick. Im irischen Ausbildungssystem ist das Trainingscenter mit den Bildungszentren von Handwerkskammern in unserem Land zu vergleichen. Dort trafen unsere Teilnehmer irische Lehrlinge, mit den sie zusammen Fachpraxis hatten. Eine besondere Herausforderung war dabei die Mauer, die anhand einer Skizze in Teamwork erstellt werden sollte – und das ohne sich sprachlich verständigen zu können. Wie man unten rechts im Foto sieht, war das ganze Unterfangen ein voller Erfolg.

Weitere Programmpunkte waren u.a. der Besuch einer Großbaustelle und die geführten Besichtigungen mit theoretischem Input von fachlich interessanten Bauwerken.

Zu den Zielen von Erasmus+ Mobilitäten gehören ausdrücklich auch der Zuwachs an persönlichen und interkulturellen Kompetenzen. Besondere Highlights waren daher auch Ausflüge in die grandiose Natur Irlands, das Kennenlernen der irischen Kultur, Land und Leute sowie gemeinsame Erlebnisse, die sicher sehr lange im Gedächtnis bleiben werden.


Foto Jugendsiedlung (12/2022)

 

„Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.“

Diesem Zitat von Albert Einstein folgten bereits 17 Schüler*innen und 8 Lehrkräfte der Berufsschule der Jugendsiedlung. Sie absolvierten im Rahmen des Erasmus+ Programms der europäischen Union Praktika und Fortbildungen im Ausland.

Mit unserer erfolgreichen Akkreditierung im Erasmus+ Programm können wir bis 2027 jährlich europäische Mittel abrufen, um sowohl unseren Lernenden als auch Lehrenden Auslandsmobilitäten zu ermöglichen. Bis zum Ende des ersten Bewilligungsjahres im Juni 2023 sind schon weitere 24 Mobilitäten geplant. Zudem werden insgesamt 7 Kollegen als Begleitpersonen die Lernenden bei ihren Auslandsaufenthalten unterstützt haben. Das Interesse der Lehrkräfte und der Schüler*innen an den Erasmus+ Aktivitäten übertrifft unsere Erwartungen und das Feedback der bisherigen Teilnehmer fällt durchwegs positiv aus.

Unsere Lehrkräfte hospitieren in europäischen Berufsschulen bei ihren Fachkollegen, sie erweitern bei betrieblichen Praktika ihre beruflichen Kompetenzen und lernen in Fortbildungen neue Methoden und Inhalte für ihren Unterricht kennen. Das Erlernte wird im Kollegium multipliziert, bereichert unser Wissensportfolio und steigert so die Ausbildungsqualität in unserer Einrichtung. 

Für unsere Lernenden ist das Auslandspraktikum eine Herausforderung, an der sie in vielerlei Hinsicht wachsen. Darüber, dass sich die Teilnahme am Erasmus+ Programm sowohl aus beruflicher als auch aus persönlicher Sicht lohnt, sind sich alle einig. Und auch darüber, dass die internationale Erfahrung sich sehr gut in den Bewerbungsunterlagen machen wird. Und so ganz nebenbei lernt man auch andere Länder und Leute kennen, genießt die Gastfreundschaft anderer Kulturen, baut Vorurteile ab und erlebt wunderschöne Orte.



(Foto: JS 10/2022)

Unsere neuen Azubis auf dem Ausbildungsgelände der Adalbert-Stifter-Straße 29 – Foto: Lena Müller, Jugendsiedlung 09/2022

22 neue Auszubildende haben am 01.09.2022 ihre Berufsausbildung begonnen. Gefördert durch die Agentur für Arbeit erlernen sie verschiedene Berufe aus den Bereichen Gastronomie, Hauswirtschaft, Verkauf, Fachlager, Friseur, Holz, Maler und Lackierer, Metall, Gala- und Zierpflanzenbau sowie Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Die Abklärung der Fördervoraussetzungen erfolgt nach Terminvereinbarung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit unter der Service-Telefonnummer 0800/4555500.

7 der neuen Auszubildenden wohnen hierbei unter der Woche im Internat der Jugendsiedlung, da sie nicht täglich pendeln können. Die Arbeitsplätze der Auszubildenden befinden sich in den Ausbildungsbetrieben an den Standorten Adalbert-Stifter-Straße 29, Frühlinger Spitz 3 und im Dorfladen in Traunwalchen.

Zeitgleich zur Ausbildung startete zudem für 16 Jugendliche die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme innerhalb der Jugendsiedlung. Diese bietet im Rahmen von elf Monaten Orientierung für die individuelle Berufswahl. Verschiedene Berufsfelder werden in den trägereigenen Werkstätten und durch individuelle Praktika in externen Betrieben ausgetestet.

Zusätzliche Informationen erhalten Sie bei Frau Jennifer Wagner unter Tel.: 08669/853-4022 zur Ausbildung und Herrn Konrad Zahnbrecher unter Tel.: 08669/853-4025 zur Berufsvorbereitung.


(Foto:Jugendsiedlung 07/2022)

Am 27.07.2022 fand in unserem Haus für Kinder die Abschlussveranstaltung der Digital-Kampagne statt. Frau Hartig und Frau Kruck vom Haus für Kinder gestalteten gemeinsam mit den Kindern ein Video zum Thema Müllsammeln. Dabei kamen die speziell angeschafften Apple iPads zum Einsatz, die durch eine Spende des Freundes- und Förderkreises der Jugendsiedlung über 5.300 EUR beschafft werden konnten.

 

Seit September 2021 wurden die teilnehmenden Kitas mit den Kindern und unter Beteiligung der Eltern in die digitale Bildungswelt eingeführt. Dabei wurden sie von qualifizierten kita.digital.coaches begleitet und durch die Onlineplattform Kita Hub Bayern unterstützt.

 

Die am Kurs teilnehmenden Kitas kamen dabei aus zwei Landkreisen. Aus dem Landkreis Berchtesgadener Land waren dabei: der Katholische Kindergarten St. Raphael Mitterfelden, der Gemeindekindergarten Aufham, der Städtische Kindergarten an der Zenostraße Bad Reichenhall, der Katholische Kindergarten St. Vinzentius Freilassing sowie die Kindertagesstätte Schönau am Königssee. Aus dem Landkreis Traunstein haben teilgenommen: das Haus für Kinder Traunreut, der Kindergarten Truchtlaching, der Evangelische Kindergarten Traunreut, die Städtische Kita Regenbogen Trostberg sowie der Städtische Integrationskindergarten Trostberg.

Am Ende wurden die Teilnahmeurkunden zur Kampagne „Startchance kita.digital“ feierlich verliehen.

 

 

 

 

 


Bei der Abschlussfeier der Jugendsiedlung wurden die Besten geehrt (von links) Seraphin Hülswitt, Lucas Linner, Kevin Kramer, Annabelle Cindric und Maria Herrl. (Dahinter von links) Franz Hofmann, Bürgermeister Hans-Peter Dangschat, Corina Sperr-Baumgärtner und Jürgen Sterr. Foto: mix 07/2022

Jugendsiedlung verabschiedet Schüler und Auszubildende

 

Traunreut. In der Jugendsiedlung Traunreut wurde am Montagnachmittag einer ganzen Reihe junger Menschen zum erfolgreichen Abschluss gratuliert und ein Teil von ihnen entlassen: Absolventen der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen BvB, einer Berufsausbildung sowie der Berufsfachschule für Sozialpflege. Sie alle haben damit einen wichtigen Schritt in ihrem Leben vollbracht.

Die besten Absolventen des Jahres sind Kevin Kramer, der die Ausbildung als Fachpraktiker Verkauf mit einer glatten Eins abschloss, Lucas Linner mit 1,8 als Fachlagerist, Seraphin Hülswitt mit 2,3 als Fachlagerist sowie die beiden Absolventinnen der Berufsfachschule für Sozialpflege Maria Herrl mit 1,77 und Annabell Cindric mit 2,55.

Unter den Teilnehmern an den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen haben die meisten, nämlich 20 Jugendliche, bereits eine Ausbildungsstelle in dem von ihnen gewählten Beruf sicher. 14 davon werden ihre Ausbildung in der Jugendsiedlung absolvieren. Acht der Absolventen haben gleichzeitig den Hauptschulabschluss nachgeholt und alle haben laut Konrad Zahnbrecher ihr Bestes gegeben.

Jürgen Sterr, Gesamtbetriebsleiter Ausbildung, verabschiedete die Absolventen einer Ausbildung. 26 waren zu den Abschlussprüfungen angetreten, 16 wissen bereits, dass sie bestanden haben, einer hat es nicht geschafft und wird im Winter wiederholen. Bei den übrigen lagen am Montag die Ergebnisse noch nicht vor. Die Jugendlichen machten eine Ausbildung in folgenden Berufen: Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik, Schreiner, Frisör, Werker im Gartenbau Fachrichtung Landschaftsbau und Fachrichtung Zierpflanzenbau, Fachpraktiker Hauswirtschaft, Fachpraktiker Küche, Fachpraktiker für Holzverarbeitung, Fachlagerist, Fachpraktiker Verkauf. Die Berufsfachschule für Sozialpflege haben elf junge Männer und Frauen erfolgreich abgeschlossen. Sie sind nun staatlich geprüfte Fachkräfte, die mit ihrer Qualifikation in der Alten-, Familien- oder Behindertenpflege arbeiten können.

Schulleiterin Corina Sperr-Baumgärtner meinte zu den Absolventen: „Ihr könnt heute feiern, dass ihr schwierige Situationen gut gemeistert und durchgehalten habt.“ Für die Zukunft gab sie ihnen mit auf den Weg: „Von euch wird in der Arbeit erwartet, dass ihr zuverlässig seid, pünktlich, höflich und bereit euch einzusetzen, sorgfältig zu arbeiten.“ All das hätten sie in ihrer Zeit in der Jugendsiedlung gelernt.

Für die Agentur für Arbeit sprach Christian Roppert ein Grußwort, der Teamleiter berufliche Rehabilitation und Teilhabe. Er betonte: „Die heimische Wirtschaft braucht dringend ausgebildete Mitarbeiter, es herrscht Fachkräftemangel.“ Mit einer qualifizierten Berufsausbildung habe man die „denkbar beste Arbeitslosenversicherung“ abgeschlossen und eine wichtige Grundlage für den weiteren beruflichen Weg geschaffen. Jetzt heiße es aber auch dranbleiben und sich weiterzubilden.

Bürgermeister Hans-Peter Dangschat gratulierte zum Erreichen des gesteckten Ziels. Er wünschte den Absolventen für die Zukunft alles Gute und dass sie die weniger schönen Zeiten ihrer Ausbildung schnell vergessen, die guten dafür aber für immer in Erinnerung behalten mögen.                - mix

 

 


(Foto: Jochen Fröhlich/BSZ Freising) Mai 2022

Ein erfolgreicher Tag: Die Multiplikationsveranstaltung „Inner- und außermotorische Maßnahmen zur Reduktion von Stickoxiden und anderen schädlichen Abgasbestandteilen“ der Regierung von Oberbayern für Lehrkräfte des Fachbereichs KFZ-Technik an beruflichen Schulen fand am 12.05.2022 in den Werkstätten der Berufsschule statt. Multiplikator Herr Wolferstetter und Fachlehrer Stefan Schroll führten durch die ganztägige Fortbildung.


(Foto: Andreas Weisshaupt) Mai 2022

 

Nachdem in den letzten zwei Jahren größere Feiern coronabedingt nicht stattfinden konnten, wurden beim Mitarbeiter-Frühlingsfest am 13.05.2022 in einer feierlichen Runde langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Schule, Ausbildung und Wohnen geehrt.

Von links oben nach rechts unten: Corina Sperr-Baumgärtner – Schulleiterin; Jürgen Sterr – Gesamtbetriebsleitung Ausbildung; Marianne Göll – 25 Jahre; Wolfgang Antwerpen – 25 Jahre; Heiner Roth – Geschäftsführer; Jennifer Wagner – Pädagogische Leitung Ausbildung; Petra Franke – 30 Jahre; Rosa Größ – 20 Jahre; Nikolai Brill – 15 Jahre; Martin Perschl – 15 Jahre; Beate Hackner – 20 Jahre; Michael Maurer – 25 Jahre.

 

Eine besondere Anerkennung und Wertschätzung ging an die Dienstjubilare, die 40 Jahre bei der Jugendsiedlung sind: unserer Lehrkraft der Berufsschule, Frau Rosmarie Wessely, unserem Koch in der Ausbildungsküche, Herrn Johann Thanbichler und unserem Jugendwohnheimleiter, Herrn Thomas Lobendank. Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die langjährige Mitarbeit und Treue erhielten alle eine Urkunde und ein Geschenk aus dem Dorfladen Traunwalchen.


Große Freude über den ersten Meilenstein auf dem Weg zur international vernetzten Schule beim Erasmus-Team. Von rechts: Corina Sperr-Baumgärtner (Schulleitung), Tom Mayr und Aylin Steinberger (Erasmus-Koordinatoren) / Mai 2022

 

Durch die Akkreditierung haben wir bis 2027 vereinfachten Zugang zu Fördermitteln, um unseren Lernenden und Lehrenden Praktika und Fortbildungen im Ausland zu ermöglichen und ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen zu erweitern.

Wir sehen die Akkreditierung als wichtigen Baustein, um unsere Ausbildungsqualität zu steigern, uns mit ausländischen Partnern zu vernetzen und unsere Schülerinnen und Schüler auf den globalisierten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Wir blicken mit Freude auf zukünftige Aktivitäten in den kommenden Jahren. In unser erstes Förderjahr, das mit dem 01.06.2022 beginnt, starten wir mit folgenden Mobilitäten:

  • Vier Lehrkräfte nehmen an Fortbildungen in Österreich, Finnland und Dänemark teil
  • Sieben Lehrkräfte aus unterschiedlichen Fachbereichen absolvieren Praktika in Ausbildungsbetrieben in Italien, Österreich, Schweiz und Irland
  • 33 Auszubildende aus den Bereichen Bau, Landmaschinentechnik, Hauswirtschaft und Friseure absolvieren Auslandspraktika in Ausbildungsbetrieben in Irland, Österreich und Italien.

Für die meisten jungen Menschen, die am Anfang ihrer Verselbständigung und Berufstätigkeit stehen, bedeuten Auslandsaufenthalte in jeder Hinsicht eine große Herausforderung. Auftretende Unsicherheiten und Ängste, diese Herausforderung alleine zu meistern, sollten kein Hinderungsgrund sein, diese einmalige Chance für die berufliche und persönliche Erfahrung wahrzunehmen. Daher werden die Auszubildenden ihre Praktika in Gruppen absolvieren. Zudem werden sie von ihren Lehrkräften begleitet, die ihnen jederzeit zur Seite stehen. Die meisten Praktika finden im deutschsprachigen Ausland (Österreich, Südtirol, Schweiz) statt. Im anderssprachigen Ausland unterstützen die begleitenden Lehrkräfte bei der gegenseitigen Verständigung.

Jede/r Teilnehmer/in erhält ein Zertifikat in Form eines Europass-Mobilitätsnachweises, die er/sie für spätere Bewerbungen verwenden kann.

Der Aufenthalt beinhaltet neben der Arbeit auch das Kennenlernen des Gastlandes mit den örtlichen und kulturellen Besonderheiten. Als international ausgerichtete Schule ist uns die Vermittlung von Werten wie Offenheit, Toleranz und Respekt eine Herzensangelegenheit. Daher bietet der Auslandsaufenthalt auch die Gelegenheit, das Gastland mit seinen örtlichen und kulturellen Besonderheiten kennenzulernen, den eigenen Horizont zu erweitern und die interkulturelle Kompetenz zu stärken.

Sämtliche entstehenden Kosten für Auszubildende sind über die Fördermittel abgedeckt. Die Organisation des Praktikumsplatzes, der Reise, der Unterkunft und des Rahmenprogramms erfolgt durch die Lehrkräfte. Um die notwendigen administrativen und finanziellen Aspekte sowie um erforderliche Versicherungen kümmert sich das Erasmus-Team der Schule.

Das starke Interesse an unserem neuen Angebot hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Daher rechnen wir damit, dass sich in den nächsten Jahren die Zahl der Auslandsmobilitäten kontinuierlich steigern wird und sich dieses Angebot zu einem festen Bestandteil unseres Ausbildungsportfolios entwickelt.

Wir freuen uns jetzt schon auf Fotos, Videos und Erfahrungsberichte der Teilnehmer/innen, die wir hier auf unserer Homepage gerne mit Ihnen teilen werden.


Von links, Daniel Schader, Daniel Mayr (Volksbank Raiffeisenbank, Muhammad (Schüler), Geschäftsführer Heiner Roth, Helena (Schülerin), Peter Flechsenhar, Bettina Rieder und Schulleiterin Corinna Sperr-Baumgärtner. Foto Gabi Rasch / März 2022

Traunreut (ga). Die Abteilung Fleischverarbeitung der Jugendsiedlung Traunreut hat sich was ganz besonderes für die Ukrainehilfe einfallen lassen: Rund 2500 Konserven mit Schmalzfleisch  haben die Metzgerei am Frühlinger Spitz  in Richtung Ukraine bereits verlassen. Weitere rund 900 Konserven werden nach den Osterferien  noch produziert.  Der Brotaufstrich, der auch mit Gabel oder Löffel gegessen werden kann,  ist eine vollwertige  Mahlzeit und bis zu vier Jahre haltbar. Vergleichbar ist das konservierte Schmalzfleisch  mit einer Einsatzverpflegung der Bundeswehr.

Der Kaloriengehalt hat es in sich: 1900 Kalorien stecken in einer Dose, die eine Tages-Mahlzeit ersetzt. Die Masse besteht hauptsächlich aus  Schweinefleisch und Schwarte und wird mit Pfeffer, Koriander, Kümmel und Muskat gewürzt, entsprechend konserviert und kann bis zu vier Jahre ungekühlt gelagert werden.

Die Idee stammt von Peter Flechsenhar .  Als Fachlehrer der Metzgereiabteilung  hatte er überlegt: „Wie können wir als Schüler und Lehrer und insbesondere als Metzgerei die Ukrainehilfe unterstützen?“  Gesagt getan, hat Flechsenhar alle Hebel in Bewegung gesetzt, auch die finanziellen. Über verschiedene Netzwerke und Mundpropaganda wurde um  Spenden aufgerufen. Das Feedback war enorm: 8000 Euro an Spenden sind zusammengekommen. Mit diesem Geld konnte das Projekt finanziert werden. Daniel Mayr und Daniel Schader von der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG, die 650 Euro beigesteuert hat, haben der „Produktionsstätte“  in der Jugendsiedlung einen kurzen Besuch abgestattet. „Die Idee hat uns begeistert und so sind wir sehr gerne als Sponsor mit dabei“, sagte Schader. Auch die Schulleiterin, Corina Sperr-Baumgärtner und der Geschäftsführer der Jugendsiedlung, Heiner Roth, waren von der Spendenfreude überrascht. „Ich bin begeistert, dass die Hilfsaktion bei Sponsoren so viel Anklang gefunden hat“, sagte Sperr-Baumgärnter der Heimatzeitung.

Flechsenhar erwähnte auch lobend,  dass die  Schüler dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenübergestanden seien. Und nicht nur die Auszubildenden der Abteilung Fleischverarbeitung:  Alle Schul-Zweige hätten mitgeholfen, ob beim Produzieren, beim Verpacken oder beim Verladen der Paletten“, lobte Flechsenhar. Insofern habe das humanitäre Hilfsprojekt auch für Abwechslung gesorgt, weil alle Schülerinnen und Schüler übergreifend zusammengeholfen hätten.

Für die Etikett-Gestaltung zeichnete Fachlehrerin Bettina Rieder verantwortlich. Die Produktinformationen sind in ukrainischer Sprache angegeben. Auf dem Aufkleber „weht“ auch eine bayerisch-ukrainische Fahne.


Sonderpädagogin und Beratungslehrerin Marike Hübner (links) und Studiendirektorin Gabriele Wirth (rechts) begleiten und beraten auf dem Weg zum inklusiven Lern- und Lebensort Berufsschule. Foto: Ioannis Lordjie/ März 2022

Traunreut/Altötting. Die Beruflichen Schulen der Jugendsiedlung Traunreut und die Beruflichen Schulen Altötting haben zusammen als Tandem das Profil „Inklusive Schule“ erhalten. Als Partnerschulen fordern und fördern sie gemeinsam noch intensiver und systemischer die Teilhabe für alle an den Schulen. „Dabei liegen uns besonders die individuelle Förderung und Weiterentwicklung im Rahmen der beruflichen Inklusion am Herzen“, erklärt Corina Sperr-Baumgärtner, Schulleiterin in Traunreut.

„Inklusion ist nichts anderes als harmonisches, gemeinsames Lernen und Leben. Zum Leben gehören Gegensätze, aber alles braucht auch einen Ausgleich, um Stärken zu entfalten und Schieflagen sowie Scheitern zu vermeiden“, heißt es im Informationsflyer. Die beiden Schulen tauschen sich zum Thema regelmäßig aus, es gibt einen wöchentlichen „jour fixe“ der Inklusionsbeauftragten an beiden Orten. Die sonderpädagogische Fachkompetenz aus Traunreut hilft auch den Lehrkräften in Altötting und zeigt ihnen, wie man auf jeden Schüler und seine Bedürfnisse individuell eingehen kann, eventuelle Hindernisse abbauen und Probleme lösen. Die Lehrkräfte sprechen sich ab, wie der Unterricht zur Unterstützung Einzelner aussehen, wie die enge persönliche Begleitung und Beziehung zu den Schülern gestaltet werden kann.

Es gibt gemeinsame Projekte der beiden Schulen. In der Küche der Jugendsiedlung Traunreut arbeiteten beispielsweise Auszubildende aus beiden Städten gemeinsam, lernten miteinander und voneinander. Beim neuen Profil geht es unter anderem auch um Übergänge und den Wechsel zwischen den Einrichtungen in beide Richtungen. Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf können in die Schule der Jugendsiedlung kommen. Traunreuter Schüler wiederum, die entsprechende Leistungen erbringen, können nach Altötting wechseln. Zum Thema Inklusion gehören auch gemeinsame Fortbildungen, die enge Zusammenarbeit von Schulpsychologen und Beratungslehrern an beiden Einrichtungen und die Schaffung eines umfassenden Netzwerkes. „Im Gesamtpaket unserer Leistungen ist für jeden jungen Menschen was dabei. Und das Ziel ist immer eine erfolgreiche berufliche Ausbildung abzuschließen und damit die gelungene Integration in die Gesellschaft“, betont Corina Sperr-Baumgärtner.

Probleme hatten die Schüler nach ihren Angaben gerade in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie besonders im emotionalen Bereich. Die lange Zeit des Distanzunterrichtes habe sie doch gewaltig belastet. „Ihnen fehlte eine feste Tagesstruktur, sie hatten kein Durchhaltevermögen mehr, es war einfach eine zu lange Zeit“, weiß die Schulleiterin aus Traunreut. Auch die Eltern seien in der Lage oft überfordert gewesen, Praktika in Betrieben nicht möglich, die wichtigen Beratungssysteme hätten nicht mehr überall funktioniert. Noch bis kurz vor Weihnachten 2021 gab es an der Berufsschule der Jugendsiedlung immer wieder Rückmeldungen, dass manche Jugendlichen sehr darunter leiden. Langsam pendele es sich nun wieder ein. „Wir haben die Entwicklung aber nach wie vor im Blick und schauen genau, wo steht jeder und jede.“                           - mix


von links: Gernot Striegl und Heiner Roth; Foto: Bernhard Bichler / Februar 2022

 

Die BüchnerBarella Assekuranzmakler GmbH spendet 7 Desktop-Computer an die Jugendsiedlung

Digitale Unterstützung für Berufsschule und Ausbildung in Traunreut

Am 24.02.2022 konnte der Geschäftsführende Gesellschafter, Herr Gernot Striegl, sieben gebrauchte, gut erhaltene Desktop-Rechner an den Geschäftsführer der Jugendsiedlung, Herrn Heiner Roth, übergeben. Die Geräte stammen aus der Geschäftsstelle von BüchnerBarella in Traunstein und wurden vor der Übergabe geprüft und datenschutzrechtlich überholt.

In der Jugendsiedlung werden derzeit fast 1.000 junge Menschen und Kinder in Schule, Ausbildung, Wohnheim und Kindertagesstätte betreut. Aufgrund der starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mussten etliche Maßnahmen auf „Lernen Zuhause“ oder „Online-Betreuung“ umgestellt werden.

Diese Rechner kommen nun sowohl in der Förderberufsschule als auch in den Werkstätten des Handwerklichen Ausbildungszentrums zum Einsatz. Gerade dort spielt das Thema Digitalisierung in der beruflichen Bildung eine immer größere Rolle.


Am 07.12.2021 fand in den Räumlichkeiten der Jugendsiedlung die Spendenübergabe statt. Die Leitung des Hagebaumarktes hatten an einem Tag für das Spendenprojekt der Jugendsiedlung Geld eingeworben.

Diese tolle Unterstützung konnte die stellvertretende Marktleiterin, Frau Winnie Bissen, an die Meisterin, Frau Marion Feichtenschlager, und den Gesamtbetriebsleiter, Herrn Jürgen Sterr, übergeben. „Wir sind dankbar und froh, dass wir so großzügig vom Hagebaumarkt unterstützt werden“.


Im Rahmen des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks auf Kammerebene wurden kürzlich in der Handwerkskammer in München auch eine Reihe von Ausbilder geehrt, die die Auswahlkriterien zur "verdienten Ausbilderin in hervorragender Weise erfüllen" wie es in dem Einladungsschreiben der Kammer heißt.

Darunter war auch eine Ausbilderin aus der Region: Marion Feichtenschlager von der Jugendsiedlung in Traunreut erhielt aus den Händen von Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl und dem Hauptgeschäftsführer der Kammer, Dr. Frank Hüpers, eine vom Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterschriebene Ehrenurkunde, in der ihre Verdienste um die berufliche Bildung gewürdigt werden.

"Ich bin aus allen Wolken gefallen" sagte Feichtenschlager rückblickend, als sie die Einladung zur Ehrung erhielt. Und fügte hinzu: "Und ich habe mich sehr gefreut!". Gleichzeitig ist ihr wichtig zu betonen, dass sie die Ehrung für ihr ganzes Team entgegen genommen habe.

Feichtenschlager kümmert sich in der Jugendsiedlung um die Ausbildung junger Friseurlehrlinge und ist in der Friseur-Innung Traunstein-Berchtesgadener Land als Meisterbeisitzerin im Prüfungsausschuss ehrenamtlich engagiert. Seit rund zehn Jahren ist das Innungsmitglied in der überbetrieblichen Ausbildung tätig.
(Text: Andreas Wittenzellner)


40 neue Auszubildende haben am 01.09.2021 ihre Berufsausbildung begonnen. Gefördert durch die Agentur für Arbeit erlernen sie verschiedene Berufe aus den Bereichen Gastronomie, Hauswirtschaft, Verkauf, Fachlager, Friseur, Holz, Maler und Lackierer, Metall, Gala- und Zierpflanzenbau sowie Kreislauf- und Abfallwirtschaft.
19 der neuen Auszubildenden wohnen hierbei unter der Woche im Internat der Jugendsiedlung, da sie nicht täglich pendeln können. Die Arbeitsplätze der Auszubildenden befinden sich in den Ausbildungsbetrieben an den Standorten Adalbert-Stifter-Straße 29 und Frühlinger Spitz 3.
Weitere Jugendliche werden ihre Ausbildung im Rahmen einer kooperativen Maßnahme in Verbindung mit den Betrieben der Region am 10.09.2021 beginnen.
Zeitgleich zur Ausbildung startete zudem für 34 Jugendliche die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme innerhalb der Jugendsiedlung. Diese bietet im Rahmen von elf Monaten Orientierung für die individuelle Berufswahl. Verschiedene Berufsfelder werden in den trägereigenen Werkstätten und durch individuelle Praktika in externen Betrieben ausgetestet.
Zusätzliche Informationen erhalten Sie bei Frau Jennifer Wagner unter Tel.: 08669/853-4022 zur Ausbildung und Herrn Konrad Zahnbrecher unter Tel.: 08669/853-4025 zur Berufsvorbereitung. Die Abklärung der Fördervoraussetzungen für beide Bereiche erfolgt nach Terminvereinbarung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit unter der Service-Telefonnummer 0800/4555500.


Die Stimmung war ausgelassen und befreiend - Als wollte man der langen einschränkenden Coronazeit trotzen und die Pandemiedämonen mit Frohsinn und Farbe vertreiben.
Es waren Impressionen, die nicht nur für den Moment gedacht waren - sie standen sichtbar für Freiheit, Hoffnung und Zusammenhalt.
Kaffee und Kuchen eröffneten den Nachmittag, es folgten dann das leckere Abendessen mit vielfältigen Salaten, Grillfleisch und -käse. Begleitet wurde die Feier von stimmungsvoller Musik und alkoholfreien Getränken und Cocktails.
Als sich die kleine Menge auf dem grünen  Fleckchen  Wiese  mit Maske  und Elektromusik  sammelte und die Anspannung ins Unermessliche stieg...wurde der Countdown runtergezählt und dann... erlöste eine pastellfarbene Explosion die angestaute Spannung. Die Farben wurden dann immer intensiver bis sich sowohl Wiese als auch maskierte Freiwillige in eine bunte Masse verwandelten.
Ein bleibender Eindruck, den man abends stimmungsvoll bei Fackellicht, Diskobeleuchtung und Musik ausklingen hat lassen.
Die Zuschauer konnten eine ausgelassene Feier genießen und für die Beteiligten hat es Spuren hinterlassen, die sie stolz als Erinnerung für immer festhalten wollen.

B. Erhardt


Durch die Vermittlung von fox-helps e.V. konnten am Montag, 17.05.2021, acht hochwertige Desktop-Computer im Wert von zirka 2.000 EUR an die Jugendsiedlung übergeben werden. „Diese Unterstützung war mir eine Herzensangelegenheit, als regionales Unternehmen verfolgen wir nicht nur den genossenschaftlichen Förderauftrag, sondern sehen uns auch als sozialen Partner vor Ort“, so Klaus Hatzel, Geschäftsführer der VR Hausverwaltung und Direktor der meine Volksbank Raiffeisenbank eG.

Die Geräte stammen aus dem Bestand der VR Hausverwaltung. „Bildung ist ein hohes und für unsere Gesellschaft essentielles Gut“, sagt Klaus Hatzel. „Kinder sind unsere Zukunft, sie dürfen nicht abgehängt werden“. FoxIT bereitete die gespendeten PCs für die Nutzung der Förderberufsschule auf. Das heißt, alle Daten wurden fachmännisch gelöscht und ein blanko Windows 10 Betriebssystem wurde installiert.

In der Jugendsiedlung werden derzeit fast 1.000 junge Menschen und Kinder in Schule, Ausbildung, Wohnheim und Kindertagesstätte betreut. Aufgrund der starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mussten etliche Maßnahmen auf „Lernen Zuhause“ oder „Online-Betreuung“ umgestellt werden.

„Diese PC-Spenden können wir super in unseren Fachklassen verwenden. Erst neulich haben wir 10 fast neuwertige Geräte für unsere Holztechnik-Ausbildung erhalten. Bisher hatten wir da alte Rechner, auf denen das CAD Vectorworks-Programm nicht besonders stabil lief“, erläutert Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung. „Nun können wir dank fox-helps e.V. und VR Hausverwaltungs-GmbH weitere Computer einem sinnvollen Zweck in der Ausbildung junger Menschen zuführen“.

(von links: Klaus Hatzel, Heiner Roth und Franz Obermayer; Foto: FOXiT)


Unsere Landmaschinenmechaniker waren am 11.05.2021 auf dem Feld unterwegs und durften so hautnah erleben wie ein Landwirtschaftlicher Betrieb abläuft. Unter anderem wurde auf dem Betrieb der Familie Schroll geackert, Mais angebaut und die korrekte Einstellung und Befüllung einer Sähmaschine gezeigt.


„Das, was wir Tod nennen, ist in

Wahrheit der Anfang des Lebens.“

 (Thomas Carlyle)

 

Rudolf Bayer

01.01.1926 - 20.02.2021

  

Im Jahr 1965 trat Herr Bayer in den damals jungen Verein „Jugendsiedlung Traunreut e.V.“ ein. Mit persönlichem Engagement und materieller Unterstützung verfolgte er immer das Ziel, jungen Menschen eine bestmögliche Basis für ihre berufliche und persönliche Zukunft zu geben. Ab 1980 war Herr Bayer über 30 Jahre 1. Vorsitzender der Jugendsiedlung und hat bis zum Schluss „Chancen für Beruf und Leben“ ermöglicht.

 

 

 

Wir danken ihm für sein soziales Lebenswerk.

Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seinen Söhnen und seiner Familie.


(Franz Obermayer, Heiner Roth, Franz Obermayer jun. und Korbinian Haider bei der Spendenübergabe; Foto: FOXiT)

 

Digitale Unterstützung für Berufsschule und Ausbildung

Ein besonderes Charity-Projekt der Zurich Filialdirektion Werner Stielow konnte am 20.11.2020 durch Vermittlung der fox-helps e.V. erfolgreich abgeschlossen werden. Da durch die Covid-19 Pandemie alle Mitarbeitende der Zurich blitzschnell mit Laptops ausgestattet werden mussten, werden diese Desktop-PCs nun nicht mehr benötigt.

Mit dem FlexWork Konzept der Zurich war Zurich für die Corona Krise grundsätzlich bereits gut gerüstet. Doch zu Beginn der Pandemie wurde zum Schutz der Mitarbeitenden das working@home-Konzept umgesetzt. Daher mussten schlagartig auch alle Arbeitsplätze im Zurich Kunden Center mit Laptops ausgestattet werden. Die 650 Desktop-PCs spendet Zurich nun an Schulen und gemeinnützige Einrichtungen. „Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, Kindern und jungen Menschen den Zugang zu digitalen Lernangeboten zu ermöglichen – und wie groß hier der Rückstand ist. Deshalb fördert Zurich 25 Projekte mit einer PC Spende“, sagt Vertriebsvorstand Jawed Barna, der die Spendenaktion zusammen mit COO Horst Nussbaumer sponserte.

Um zu entscheiden, an welche Schule bzw. Einrichtungen die PCs gehen sollten, wurden die Zurich Agenturen deutschlandweit eingebunden. Sie konnten Schulen oder gemeinnützige Organisationen aus ihrer Region vorschlagen und über die besten Vorschläge abstimmen. „Wir möchten mit der PC-Spende die digitale Entwicklung unseres Bildungssystems in der Jugendsiedlung positiv beeinflussen. Schülerinnen und Schüler benötigen dringend auch den direkten Zugang zu PCs an ihren Schulen“, so Korbinian Haider, Zurich Filialdirektion Werner Stielow in Altenmarkt.

Zusätzlich stattet Zurich die Desktoprechner mit Monitor, Tastatur und Maus aus, sodass die Computer sofort von den Schulen genutzt werden können. DXC Technology, der IT-Partner von Zurich, bereitete die PCs auf eigene Kosten für die Nutzung der Schulen auf. Das heißt, alle Daten wurden fachmännisch gelöscht und ein blanko Windows 10 Betriebssystem installiert.

In der Jugendsiedlung werden derzeit fast 1.000 junge Menschen und Kinder in Schule, Ausbildung, Wohnheim und Kindertagesstätte betreut. Aufgrund der starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mussten etliche Maßnahmen auf „Lernen Zuhause“ oder „Online-Betreuung“ umgestellt werden. „Diese Spende ist für uns ein Segen, damit können wir die technischen Voraussetzungen schaffen und noch mehr Endgeräte an unsere Jugendlichen zur Nutzung geben“, bestätigte Heiner Roth die ideelle Zielsetzung der Aktion.


Im zweiten Quartal 2020 wurde die Speisenbelieferung von vier städtischen Kindertagesstätten ausgeschrieben. Gemäß den gesetzlichen Vergaberichtlinien musste diese Ausschreibung europaweit erfolgen. Bei einem gemeinsamen Pressetermin am 01.10.2020 wurde das Ergebnis präsentiert. Die JusT Chiemgau Service gGmbH übernimmt für die Kinderkrippen Bunter Schmetterling und Zwergenland, sowie für den städtischen Kindergarten in der Johann-Hinrich Wichern-Str. und der neuen Kindertagesstätte Schneckenhaus die Speisenbelieferung. Ziel war es, ein qualitativ hochwertiges, aber trotzdem günstiges Essen für unsere Kinder zu organisieren.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Geschäftsführer Heiner Roth, erläuterte der Erste Bürgermeister der Stadt Traunreut, Hans-Peter Dangschat kurz den Ausschreibungsverlauf. „Eine europaweite Ausschreibung im Bereich der Speisebelieferung ist ein äußerst komplexer Prozess, in dem es viele Stolpersteine geben kann. Umso erfreulicher ist der Ausgang dieses Verfahrens und dass wir für die nächsten Jahre die Jugendsiedlung als Versorger unserer Einrichtungen benennen können. Die Kinder erhalten täglich ein tolles und kindgerechtes Mittagessen.“

Gesamtküchenleiter der Jugendsiedlung Herbert Mayerhofer stellte den genauen Ablauf vor. „Wichtig ist der direkte und schnelle Kontakt mit den Einrichtungen. Wir erhalten die genauen Zahlen bis ca. 9:00 Uhr und bereits um 10:15 Uhr werden die ersten Essen für die Krippenkinder ausgeliefert. Das bedeutet eine sehr kurze Warmhalte- und Standzeit. Unser Ziel ist es, den Kindern gesunde und qualitativ hochwertige Speisen aus vorwiegend regionalen Produkten zu bieten.“

Matthias Kremer, Geschäftsführer der JusT Chiemgau Service gGmbH, freute sich ebenfalls sehr über den Ausgang der Ausschreibung. „Wir möchten der Stadt ein verlässlicher Partner sein.“ Kremer ging auch auf die Kernaufgabe der Jugendsiedlung ein. „In unseren verschiedenen Betrieben, wie hier in der Küche, aber auch in der Malerei, der Gärtnerei und den anderen Werkstätten ist für uns der Inklusionsauftrag sehr wichtig.“ Jürgen Sterr, Gesamtbetriebsleiter des handwerklichen Ausbildungszentrums an der Adalbert-Stifter-Straße ergänzte dies noch: „Als Inklusionsbetrieb beschäftigen wir Menschen mit Handicaps oder Förderbedarf. In unseren Einrichtungen erlernen sie die Grundkenntnisse, bei Aufträgen draußen erfahren sie auch den echten Berufsalltag, sowie wie auch hier in der KiTa-Küche.“

Pressestelle Stadt Traunreut


(Unsere Azubis im Lager – Paul Engelhardt und Florian Leutschaft; Foto: Volker Benatzky)

Bereits Ende August hat die Jugendsiedlung mehrere Pakete mit Mundschutzmasken erhalten. Die BASF hatte diese dem Bundesgesundheitsministerium geschenkt und wurden von dort aus den Wohlfahrtsverbände übergeben.

Nach der Sommerpause sind alle Bereiche der Jugendsiedlung wieder gestartet und müssen natürlich im Rahmen der geltenden Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen einen Mund-Nase-Schutz für alle Beschäftigte, alle Teilnehmende und alle Schülerinnen und Schüler gewährleisten. Nur die Kleinsten im Haus für Kinder sind glücklicherweise vom Tragen befreit.

Vor diesem Hintergrund sind alle Beteiligte sehr dankbar und glücklich, dass die Lageristen, ebenfalls eine überbetriebliche Ausbildungseinrichtung der Jugendsiedlung, diese Spende der OP-Masken in Empfang nehmen und verwalten dürfen. Der Dank gilt der spendenden BASF als auch dem Bundesgesundheitsministerium und dem Diözesancaritasverband für die Organisation und logistische Verteilung.


Jugendlichen, die sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben, eine solche bieten – das schafft die Jugendsiedlung Traunreut mit ihrem überbetrieblichen Ausbildungsangebot. Herr Matthias Kremer und Herr Heiner Roth aus der Geschäftsleitung, sowie Herr Konrad Zahnbrecher als Maßnahmenkoordinator führten die Landtagsabgeordnete Gisela Sengl durch die Ausbildungs- und Werkstätten in der Adalbert-Stifter-Straße.


In elf verschiedenen Ausbildungsfeldern – die Bandbreite erstreckt sich von Schreiner*in über Metallbauerin bis hin zu Hauswirtschafter*in und Friseur*in – sind derzeit ca. 60 Schüler in Lehre und 30 in berufsvorbereitenden Maßnahmen. „Unsere Vermittlungsquote nach der Ausbildung liegt bei etwa 70%“, berichtete Geschäftsführer Roth. „Hier wird großartige, ganz wichtige Arbeit geleistet“, befand Landtagsabgeordnete Sengl.


Nach langen Wochen des Wartens fand nun am 19.02.2020 der Informationsabend für die Bürgerinnen und Bürger von Traunwalchen statt. Endlich konnten die Projektbeteiligten die Überlegungen zum Standort und zum Konzept des Dorfladens vorstellen.

Nachdem die Jugendsiedlung die ehemaligen Räume der Sparkassenfiliale schon seit drei Wochen umbaut, wollten natürlich alle wissen, welche Überlegungen zum Konzept bisher gereift sind. Insofern war es auch nicht verwunderlich, dass der Festsaal beim Kirchenwirt mit ca. 200 Besuchern voll besetzt war.

Auf dem Bild oben sind die wesentlichen Protagonisten des Informationsabends dargestellt: Von links: Heiner Roth (Jugendsiedlung Traunreut), Wolfgang Gröll (newWay), Johann Jobst (Stadtrat), Andreas Weisshaupt (Jugendsiedlung), Alois Glück (Landtagspräsident a.D.), Roger Pawellek (Kreissparkasse Traunstein-Trostberg), Klaus Ritter (Erster Bürgermeister).

Bis zum Mai / Juni sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein und der Dorfladen in den Betrieb gehen.

Foto: C. Ehinger


(Foto Franz Obermayer)

Aus dem letztjährigen Fastensuppen-Essen der Katholischen Landjugendbewegung überreichte der Vorstand der KLJB Kirchweidach, Herr Franz Obermayer (jun.), 250 EUR an den Geschäftsführer der Jugendsiedlung Traunreut, Herrn Heiner Roth. Der Geschäftsführer der Complimant AG und der FOXiT Kirchweidach, Herr Franz Obermayer (sen.) stockte den Betrag um 750 EUR auf insgesamt 1.000 EUR auf.

Mit der Spende wird die Arbeit im Haus für Kinder sinnvoll und effektiv unterstützt. Manche Anschaffungen von Spiel- und Therapiematerialien können so gefördert werden oder bei der Speiseversorgung können nicht gedeckte Kosten, z.B. aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten der Familien, erstattet werden. Bei der Scheckübergabe dankte Herr Roth ganz herzlich den beiden Spendern. „Die Mittel werden wir zweckgebunden im Haus für Kinder sehr gut verwenden können“.


Foto: Peter Flechsenhar, Jugendsiedlung

Bereits zum fünften Mal ist die Jugendsiedlung drei Tage lang mit ihrem Weihnachtsmarkt in der Traunpassage präsent – erstmals verteilt auf beide Stockwerke. Alle Produkte sind von den Jugendlichen aus Berufsschule und Ausbildung selbst produziert - dazu zählen Schinkenspezialitäten, Kekse, Marmeladen, Bauernbrote, Kerzenständer aus Beton und Metall und Holzprodukte. Einem Schnitzer können die Besucher über die Schulter schauen, während er kleine Edelweiße anfertigt und an einem Glücksrad vielleicht einen Gewinn ergattern. Am Ende der Rolltreppen im ersten Stock sind jeweils Stände mit vielen bunten Weihnachtssternen geplant.


„Inzwischen ist dieser Markt in der Traunpassage für uns eine schöne Tradition. Schon zu Beginn des neuen Schuljahres fragen die Jugendlichen nach dem Weihnachtsmarkt und sind mit Feuereifer bei der Planung dabei“, erzählt Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung Traunreut. Donnerstag und Freitag-Nachmittag bieten die Friseur-Auszubildenden der Jugendsiedlung Kinderschminken und Haarflechten an.
Hier können die Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse direkt „an die Frau oder Mann bringen.“ Der Weihnachtsmarkt der Jugendsiedlung findet zwischen dem 4. und 6. Dezember statt.

Claudia Siemers


Etliche Projekte der Jugendsiedlung in 2019 gefördert


Der Freundes- und Förderkreis der Jugendsiedlung Traunreut e.V. wurde 2014 ins
Leben gerufen, um die Arbeit der Jugendsiedlung ideell und materiell unterstützen zu
können. Nun fand am 18.11.2019 bereits die 5. Ordentliche Mitgliederversammlung
statt.
Der Vorsitzende des Vereines, Herr Franz Hofmann, und die Stellvertreterin, Frau
Gertrud Kurz, konnten in der Mensa in der Adalbert-Stifter-Straße über 50 Mitglieder
und Gäste des Fördervereins begrüßen. Neben den formellen Punkten der Tagesordnung
wurden insbesondere die geförderten Projekte vorgestellt.
Nachdem in 2018 insbesondere der Mannschaftsbus, ein 9-Sitzer für die verschiedenen
Einrichtungen der Jugendsiedlung, gesponsert wurde, waren heuer vielfältige
Förderanfragen zu bewilligen: Für den Bereich Kfz / Recycling wurden zwei neue
Reifen-Wucht- und Montiermaschinen finanziert, die Disko der Wohnheime erhielt
neue Freizeit-Spiele und in der Schule wurde das Beachvolleyball-Feld unterstützt.
Alles zusammen kam der stolze Förderbetrag von 24.420 EUR zusammen. „Nur
durch Spenden und die Mitgliedsbeiträge können wir Projekte, die von den Kostenträgern
nicht finanziert werden, in der Form unterstützen“, dankte der Vorsitzende
Franz Hofmann.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung ging es für alle mit einer spannenden
Standortbesichtigung weiter. Ähnlich wie beim Jahresempfang im Mai 2019 hatten
die Verantwortlichen wieder sechs Stationen und Anlaufstellen organisiert: Schreinerei;
Friseur-Salon; Sozialdienst; Kfz- und Recycling-Werkstatt; Haus für Kinder und
pädagogischer Dienst des Internats.
In dieser abwechslungsreichen und kurzweiligen Art konnten die Besucher in kleinen
Gruppen einen „Blick hinter die Kulissen“ werfen und sich so einen unverfälschten
Eindruck von der Arbeit in der Jugendsiedlung verschaffen. Gemütlichkeit, Austausch,
gutes Essen und Trinken aus den eigenen Ausbildungsküchen durften ebenfalls
nicht zu kurz kommen, deshalb waren alle abschließend zum gemütlichen Ausklang
eingeladen.


23 neue Auszubildende haben seit 02.09.2019 ihre Berufsausbildung begonnen. Gefördert durch die Agentur für Arbeit erlernen sie verschiedene Berufe aus den Bereichen Gastronomie, Hauswirtschaft, Fachlager, Friseur, Holz, Maler und Lackierer, Metall, Gala- und Zierpflanzenbau sowie Kreislauf- und Abfallwirtschaft.


Dreizehn der neuen Auszubildenden wohnen hierbei unter der Woche im Internat der Jugendsiedlung, da sie nicht täglich pendeln können. Die Arbeitsplätze der Auszubildenden befinden sich in den Ausbildungsbetrieben an den Standorten Adalbert-Stifter-Straße 29 und Frühlinger Spitz 3.


Weitere Jugendliche haben ihre Ausbildung im Rahmen einer kooperativen Maßnahme in Verbindung mit den Betrieben der Region am 10.09.2019 begonnen.


Zeitgleich zur Ausbildung startete zudem für 19 Jugendliche die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme innerhalb der Jugendsiedlung. Diese bietet im Rahmen von elf Monaten Orientierung für die individuelle Berufswahl. Verschiedene Berufsfelder werden in den trägereigenen Werkstätten und durch individuelle Praktika in externen Betrieben ausgetestet.


Zusätzliche Informationen erhalten Sie bei Frau Andrea Hirsch unter Tel. 08669/ 853-4012 zur Ausbildung und Herrn Konrad Zahnbrecher unter Tel.: 08669/ 854-4025 zur Berufsvorbereitung. Die Abklärung der Fördervoraussetzungen für beide Bereiche erfolgt nach Terminvereinbarung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit unter der Service-Telefonnummer 0800/ 4 5555 00.


Derzeit wird auf dem Gelände der Jugendsiedlung Traunreut der komplette Außen-sportbereich erneuert. Neben einem neuen Rasenspielfeld werden sowohl der Hartspielplatz, die Hochsprunganlage, die Laufbahn und die Kugelstoßanlage mo-dernisiert und erneuert. Der Freistaat finanziert hier für den Bereich der Beruflichen Schulen den Sportbereich und die angrenzenden Außenanlagen.

Die Planung hatte sich seit 2012 hingezogen, nun konnte im April mit dem Umbau begonnen werden. Leider war die gewünschte Beachvolleyball-Anlage nicht ge-nehmigungsfähig und deshalb war von Anfang an klar, dass die Jugendsiedlung diese Kosten tragen müsste.

Auf Initiative der Schulleiterin, Frau Corina Sperr-Baumgärtner, wurden dann ge-meinsam mit dem Freundes- und Förderkreis der Jugendsiedlung, Herrn Franz Hofmann, und den Leitern vom Versicherungsmakler BüchnerBarella in Traunstein, Herrn Gernot Striegl und Herrn Bernhard Bichler, das Spendenprojekt Beachvolley-ball-Anlage kreiert und erfolgreich mit insgesamt 10.000 EUR gefördert.

Herausgekommen ist eine doppelt nutzbare Anlage, die sowohl zum Kugelstoßen als auch als Beachvolleyball-Feld genutzt werden kann. Insbesondere für die Schü-lerinnen und Schüler ist es somit ein richtiger Gewinn, da sie nun sowohl im Sport-unterricht als auch in der Freizeit Volleyball spielen können. Beachvolleyball erfreut sich ja derzeit immer größerer Beliebtheit und gerade für Bewegung und Fitness ist es eine ideale Sportart.

„Nur durch die beiden Spenden konnten wir als Jugendsiedlung das Beachvolley-ball-Feld für unsere Jugendlichen schaffen. Wir sind BüchnerBarella und unserem Freundes- und Förderkreis sehr dankbar für dieses tolle Engagement“, sagte Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung Traunreut bei der Spendenübergabe.


(Foto: Werner Pankraz, Jugendsiedlung)

Auf eine pfiffige Idee kam die Geschäftsführerin der Allianz für Kinder in Bayern, Frau
Tang-Rupp, als sie 44 IPods zum Verwerten bekommen hatte. Diese Geräte ließ sie
als Spende den Ausbildungsbetrieben der Jugendsiedlung Traunreut zukommen,
denn hier werden derzeit 7 junge Menschen zum Fachpraktiker für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
ausgebildet.
Die Jugendsiedlung hat sich seit nunmehr fast 70 Jahren dem Auftrag verschrieben,
jungen Menschen mit einem individuellen Förderbedarf den Einstieg ins Berufsleben
zu ermöglichen und einen qualifizierten Berufsabschluss zu erlangen.
Im Rahmen der Ausbildung zum Fachpraktiker für Kreislauf- und Abfallwirtschaft werden
neben Kraftfahrzeugen insbesondere elektrische Geräte wie der IPod fachgerecht
in ihre Bestandteile zerlegt, damit die verschiedenen Materialien wieder dem
Recycling zugeführt werden können.
Vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung und Umweltverantwortung eine spannende
und lohnende Zukunftsaufgabe. Für unsere Jugendlichen bestehen somit gute
Aussichten, nach der abgeschlossenen Ausbildung zeitnah eine sozialversicherungspflichte
Anstellung in diesem Beruf zu finden.


Einmal eine eigene Radiosendung gestalten – von Interviews und Umfragen über den Audioschnitt bis zur Live-Moderation. Das wurde für 11 Schüler der Jugendsiedlung Traunreut jetzt Wirklichkeit. Zusammen mit Mia Schwarzenböck vom Jugendzentrum Traunreut und Evi Dettl vom Internetsender Radio BUH arbeiteten die Jugendlichen zwei Tage lang an einer Audioproduktion. Das große Finale war eine Live-Show mit einem mobilen Sendestudio mitten in der Aula der Berufsschule.


"Der Missio-Truck mit der multimedialen Ausstellung „Menschen auf der Flucht“ machte vom 13.05.-15.05.19 bei der Berufsschule der Jugendsiedlung Traunreut halt.
Ca. 250 Schüler und Lehrer konnten am Beispiel eines Bürgerkriegsflüchtenden aus dem Ostkongo die Perspektive eines Flüchtenden einnehmen und hautnah erleben, wie es sich anfühlt, alles hinter sich zu lassen und ins 6000 km weite Deutschland zu fliehen.
Die Schüler wurden auch über die Missio-Aktion „Schutzengel“ informiert und aufgerufen, die Hilfsaktion zu unterstützen, indem sie ihre Althandys spenden. Aus dem Erlös des Recyclings werden u.a. Menschenrechtsprojekte und Hilfsprojekte für Frauen und Familien in Kongo finanziert.


15 Werker der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau absolvierten den schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil ihrer Abschluss- bzw. Zwischenprüfung am 24. Januar 2019 im anerkannten Ausbildungsbetrieb für Garten- und Landschaftsbau der Jugendsiedlung Traunreut gGmbH. Es handelt sich dabei um eine "Einrichtung für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf".


Die Jugendsiedlung verbindet hierbei die Bereiche Ausbildung, Schule und Wohnen an einem Ort. In der von Ausbilder Daniel Hartl vor Ort perfekt organisierten Prüfung konnten die Kandidaten den Prüfern ihr erworbenes Wissen erfolgreich in der Praxis demonstrieren.


Im Rahmen der Sucht-Prävention haben wir am Montag, den 25.02.2019 einen Glücksnachmittag mit der VBAW/HO durchgeführt. Gezielt haben wir uns nicht auf die Drogen konzentriert, sondern uns besonnen auf das was jeder von uns hat. Wir besprachen was uns laut Gesellschaft und Werbung angeblich glücklich macht. Anschließend überlegten wir gemeinsam was uns wirklich glücklich macht und haben festgestellt, dass man nicht immer viel Geld braucht um glücklich zu sein.


Auch nicht stofflich gebundene Süchte, wie beispielsweise zocken oder WhatsApp kamen zur Sprache. Am besten gefiel den Schülern jedoch die entspannende Phase (Fantasie-Reise), bei der gute Stimmungen gesammelt wurden. Zum Abschluss gab es für jeden einzelnen Schüler noch ein kleines Erinnerungsgeschenk.


Bald ist es soweit… Die Tanz-Crew steht in den Startlöchern!

21 Schüler aus den Berufsvorbereitungsklassen der Beruflichen Schulen der Jugendsiedlung Traunreut gGmbH stehen gemeinsam mit anderen jungen Menschen aus der Traunreuter Nachbarschaft bereit für das integrative, kulturverbindende Nachbarschaftstanzprojekt „AkzepTANZ“.

Mit der Erfahrung und der kreativen Kraft der Tanzschule HeartBeat stellen wir eine kleine Urban-Dances-Choreographie zu powervollen modernen Beats auf die Beine. Gleich nach den Faschingsferien geht es mit der ersten der insgesamt 10 Trainingseinheiten los.

Das Ergebnis präsentieren wir dann im Rahmen der Chiemgauer Kulturtage bei unterschiedlichen Anlässen.

Wir nutzen Musik und Tanz als Medien zur Überwindung von sprachlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Barrieren, um Akzeptanz zu fördern und Gemeinsames zu kreieren.

Das Projekt wird durch die Chiemgauer Kulturtage gefördert.


Mit einer 1.500-EURO-Spende finanziert die Kirchweidacher IT-Firma FOXiT das Digitalisierungsprojekt der Jugendsiedlung Traunreut. Derzeit läuft dieses Projekt gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim. Hier wird die Grundlage für die künfti-ge, moderne und digitale Basis geschaffen. Gerade im Berufsschulbereich und in der Ausbildung sind diese Ansätze entscheidende Zukunftsthemen für den späte-ren Erfolg der Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt.

Die FOXiT GmbH ist seit mehr als 25 Jahren kompetenter IT-Dienstleister. Das Sys-temhaus unterstützt Unternehmen bei der Konzeption, Umsetzung und Betreuung von IT-Sicherheits- und Infrastrukturprojekten. Anstelle von Weihnachtsgeschenken war es dem Geschäftsführer, Herrn Franz X. Obermayer wichtig, soziale Einrichtun-gen in der Region sinnvoll zu unterstützen. Den Spendenscheck überreicht Herr Obermayer (rechts) an Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung Traunreut.

(Foto: JS / FOXiT)


Mittlerweile ist es gute Tradition, dass bei der jährlichen Abschlussfeier der würdige Rahmen genutzt wird, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Schule, Ausbildung und Wohnen zu ehren:

 

Von links nach rechts: Marike Hübner – 30 Jahre; Peter Brandl – 35 Jahre; Luitgard Steindlmüller – 35 Jahre; Michael Haffner – 25 Jahre; Volker Benatzky – 25 Jahre; Josef Wastlhuber – 15 Jahre; Anita Schrobenhauser – 15 Jahre; Gerda Lesch – 25 Jahre; Thomas Zingl – 25 Jahre; Maria Asam – 25 Jahre; Katja Gehrke – 25 Jahre; Christa Grünhofer – 20 Jahre; Gertrud Hermann – 15 Jahre, Galina Kaisler – 15 Jahre.

 

Eine besondere Anerkennung ging an die Dienstjubilare, die 30 bzw. 35 Jahre bei der Jugendsiedlung sind: unsere Lehrkräfte der beruflichen Schulen, Frau Hübner, Frau Steindlmüller und Herr Brandl. Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die langjährige Mitarbeit und Treue erhielten alle eine Urkunde und ein Geschenk aus der eigenen Gärtnerei.

 

(Foto: Peter Seger)


Halton spendet 2000 an die Jugendsiedlung Traunreut

Mit einer 2000-Euro-Spende finanziert die Reit im Winkler Firma Halton zwei Vorhaben der Jugendsiedlung Traunreut: ein Digitalisierungsprojekt mit der Hochschule Rosenheim als künftige moderne digitale Basis sowie ein Ausbildungsprojekt für „Fachpraktiker für Abfall- und Kreislaufwirtschaft“, bei dem mehrere Jugendliche im Rahmen ihrer Ausbildung alle dezentralen Containerstandorte in Traunreut betreuen. Halton ist Marktführer für Küchenlüftungssysteme und strebt auf der Suche nach neuen Arbeitskräften eine Zusammenarbeit mit der Jugendsiedlung an, die an die 1000 Kinder und Jugendliche betreut. Vermittelt wurde der Kontakt durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Traunstein. Den Spendenscheck überreichte Halton-Geschäftsführer Heinz Ritzer (rechts) an Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung Traunreut (links).

(Bild: Halton/cs)


Theaterprojekt „ I like You“ ein Theaterprojekt zur Prävention von Cybermobbing.

Am 28.11.2018 wurde für die Auszubildenden der Jugendsiedlung Traunreut  in der Mensa der Adalbert Stifter Straße  das Theaterprojekt „ I like You“ zum aktuellen Thema Cybermobbing aufgeführt. Ermöglicht wurde das Theaterprojekt aus Mitteln des Freundes- und Förderkreises der Jugendsiedlung Traunreut.

„I Like You“ ist ein spannendes Theaterstück über die Lebenswelten der Jugendlichen von heute, über Reallife und Cyberspace, über Chancen und Risiken der weltweiten Vernetzung und über Cybermobbing.

Den Schauspielern des  internationalen Theaterhauses  „Eukitea“  aus Augsburg gelang es, die  Azubis für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu sensibilisieren, sich für Toleranz und gegenseitigen Respekt einzusetzen und bei Konflikten friedvolle Lösungswege zu finden.

Im Anschluss an das Theaterstück wurden zur Nachbereitung und Vertiefung 3 Workshops angeboten. Die Schauspieler sind hierbei ganz individuell auf Fragen der Azubis,  Ihre Erfahrungen und Gefühle  eingegangen und haben mögliche Lösungswege  in Rollenspielen  aufgezeigt.

Die  Azubis waren  sehr berührt und begeistert. Auch die  Schauspieler waren von dem lebendigen Austausch und den intensiven Dialogen mit den Azubis sehr angetan.


Start in die Ausbildung für 22 Jugendliche in der Jugendsiedlung Traunreut

 

22 neue Auszubildende haben am 03.09.2018 in der Jugendsiedlung Traunreut gGmbH ihre Berufsausbildung begonnen. Gefördert durch die Agentur für Arbeit erlernen sie verschiedene Berufe aus den Bereichen Gastronomie, Hauswirtschaft, Fachlager, Friseur, Holz, Maler und Lackierer, Metall, Gala- und Zierpflanzenbau, Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Verkauf.

 

Die Bereichsleiterin der Abteilung Ausbildung/ BvB, Frau Stocker-Reichl und die stellvertretende Bereichsleiterin Frau Hirsch hießen die neuen Auszubildenden und ihre Eltern herzlich willkommen. Zehn der neuen Auszubildenden wohnen hierbei unter der Woche im Internat der Jugendsiedlung, da sie nicht täglich pendeln können. Die Arbeitsplätze der Auszubildenden befinden sich in den Ausbildungsbetrieben an den Standorten Adalbert-Stifter-Straße und Frühlinger Spitz.

Zeitgleich zur Ausbildung startete zudem für 15 Jugendliche die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme innerhalb der Jugendsiedlung Traunreut gGmbH. Diese bietet im Rahmen von elf Monaten Orientierung für die individuelle Berufswahl, indem verschiedene Berufsfelder in den trägereigenen Werkstätten und später in externen Betrieben ausgetestet werden.

 

Weitere Jugendliche beginnen ihre Ausbildung am 13.09.2018 im Rahmen der BaE-Maßnahme. Diese wird ebenfalls von der Agentur für Arbeit gefördert.

 

Zusätzliche Informationen erhalten Sie bei Frau Andrea Hirsch unter Tel. 08669/ 853-4012. Die Abklärung der Fördervoraussetzungen für eine Ausbildung bzw. eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme erfolgt nach Terminvereinbarung bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit unter der Service-Telefonnummer 0800/ 4 5555 00.

 


(Foto: Pia Mix)

– das Förderprojekt 2018 nimmt Fahrt auf

 

Nachdem wir in den letzten Jahren über großzügige Spenden und Förderungen unter anderem ein Elektro-Auto (für die Kita-Küche und den Kfz-Bereich der Berufsschule) und einen Gabelstapler (für die Ausbildung) finanzieren konnten, wurde bei der Benefizveranstaltung am 12.03.2018 das Spendenprojekt „Mannschaftsbus der Jugendsiedlung“ beworben.

 

Hintergrund ist, dass unser Fuhrpark in den letzten drei Jahren erneuert und modernisiert wurde, allerdings fehlte noch ein geräumiger und funktioneller 9-Sitzer für verschiedene Fahrzwecke, der sowohl im Jugendwohnheim, in der Berufsschule, in der Ausbildung und Berufsvorbereitung als auch im Haus für Kinder zum Einsatz kommen kann.

Durch die äußerst tatkräftige – ideelle und materielle – Unterstützung unseres Freundes- und Förderkreises konnten wir seit der Benefizveranstaltung etliche kleinere und größere Spenden einsammeln. Nun sind wir stolz und glücklich, dass die Kosten des Buses weitestgehend über Spenden refinanziert sind und wir nun dieses Spendenobjekt seiner zweckgemäßen Bestimmung übergeben können.

 

Von Herzen danken wir dabei

 

… dem Freundes- und Förderkreis der Jugendsiedlung Traunreut e.V. mit unserm Vorstand und Ideengeber Franz Hofmann.

 

… dem Verein „Allianz für Kinder in Bayern e.V.“, die gemeinsam mit der Allianz Geschäftsstelle Rosenheim, die durch Herrn Frank Esterl vertreten wird, einen sehr großen Betrag beigesteuert haben.

 

… dem Lions Club Traunstein, die über ihr Hilfswerk erneut einen hohen Betrag gespendet haben und durch Herrn Wolfgang Stark und Herrn Christian Hußmann vertreten sind. Auch der Verein „Wir helfen e.V.“ mit Frau Annemarie Stark hat tatkräftig das Projekt gefördert.

 

… der VR meine Raiffeisenbank eG, die erneut ein soziales Projekt in der Region großzügig unterstützt haben.

 

… dem Notariat Georg Mehler und Dr. Markus Vierling für einen beachtlichen Einzelbetrag.

 

Aber neben all diesen Institutionen und Förderern danken wir allen, die – in welcher Höhe auch immer – einen Betrag zum Mannschaftsbus beigesteuert haben und so die soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nachhaltig unterstützen.

 

Herzlichen Dank!


(Graphik: Stefan Wallner)

 

Herr Genghammer war seit 34 Jahren an der Berufsschule der Jugendsiedlung Traunreut tätig, davon seit 10 Jahren als deren Leiter. Zum Ende des Schuljahres 2017 / 2018 wurde er gebührend in den Ruhestand verabschiedet. Die Jugendsiedlung, seine Schulleitungskollegen, sein Lehrerkollegium und viele Weggefährten aus verschiedenen Institutionen bereiteten ihm einen würdigen Festakt.

 

Große Dankesworte für seine Person wollte Herr Genghammer nicht, sein Bestre-ben und Arbeiten galt in all den Jahren stets den Jugendlichen. Mit seiner ruhigen, unaufgeregten, natürlichen Art verabschiedet sich eine Persönlichkeit, der wir nun im Nachhinein vor allem Dankeschön und „Alles Gute“ sagen können.


Bei herrlichem Sonnenschein fand am Freitag, 20.04.2018, von 13 bis 18 Uhr der Frühlingsmarkt der Jugendsiedlung am Standort Frühlinger Spitz / Waginger Straße statt.

 

Die beruflichen Schulen und die Jugendwohnheime hatten ein buntes Angebot an Informationsständen, Markt-Aktivitäten und Vorführungen zusammengetragen. Viele Besucher aus Nah und Fern nutzten die sonnigen Gegebenheiten und ließen sich auf das tolle Angebot ein.

 

Auf den beiliegenden Fotos sind kurze Eindrücke aus Back- und Süßwaren, Gärtnerei, Schulbienen-Projekt und Gastronomie zu sehen. Auch in den Jugendwohnheimen (Eröffnung der Boulderanlage, Vorstellungen der Theater-AG, Cafe Keko und Sansibar) und in den anderen Fachbereichen der Schule wurden der Öffentlichkeit die Türen geöffnet.


Im Rahmen eines Vereins-Votings hatten die Auszubildenden der VR Oberbayern Südost dazu ausgerufen, für Projektvorschläge zur Beschaffung eines Defibrillators die Stimme abzugeben.

Zu unserer großen Freude gehörten unsere Jugendwohnheime zu den glücklichen Spendenempfängern. Am 22. Januar 2018 durfte unser Heimleiter, Herr Thomas Lobendank, eine neuen Defibrillator in Empfang nehmen, der nun in der Einrichtung für lebensrettende Maßnahmen zur Verfügung stehen wird.

Wir sagen ganz herzlich Dankeschön an die engagierten Azubis der Bank.


Auch im neuen Jahr organisierten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Sozialpflege der Jugendsiedlung Traunreut mit ihren Lehrern Frau Luitgard Steindlmüller und Herrn Daniel Brandmüller eine fröhliche Gymnastikstunde für die Bewohnerinnen und Bewohner des AWO – Seniorenzentrum Traunreut. 

Bereits seit vielen Jahren arbeiten die Berufsfachschule und das Seniorenzentrum erfolgreich und gerne zusammen. Zu Beginn begrüßten die Schülerinnen und Schüler die Bewohner und stellten für sich und für die Bewohner ein Namensschild aus, damit man sich gegenseitig mit dem richtigen Namen ansprechen konnte. Anschließend wurden die Bewohner von den Schülern auf ihre Plätze im großen Bürgersaal begleitet. Nach dem gemeinsamen Begrüßungstanz mit selbst gebastelten Bändern leiteten die Jugendlichen die älteren Bewohner zu einigen gemeinsamen gymnastischen Übungen für Hände, Arme und Beine im Sitzen an. Zwischendurch wurde die Gymnastikeinheit durch das thematische Aufgreifen der Winterzeit mit einer fröhlichen Bewegungsgeschichte, die die Teilnehmer aus ihrer Kindheit kannten, untermalt. Den Schneewalzer als Abschluss tanzten die Bewohner besonders lebendig und viele wurden sogar zum Mitsingen angeregt. Zum Schluss der Veranstaltung überraschten die Schüler der Berufsfachschule die Bewohner mit einer selbst gebastelten Schneeflocke aus Holz als Erinnerung an diesen lebendigen Vormittag. Die Berufsfachschule für Sozialpflege Traunreut bedankt sich bei Herrn Markus Singer und seinem Team für den positiven und gelungenen Vormittag. Es sind weitere Projekte der Berufsfachschule und dem Seniorenzentrum geplant, auf die sich die älteren Bewohner jetzt schon freuen können.


Eine große Weihnachtsüberraschung gab es im Haus für Kinder kurz vor den Ferien.

Gabi Kernbüchl, eine Mutter und Inhaberin der Tanzschule „HeartBeat“ übergab uns einen großzügigen Spenden-Scheck in Höhe von 500,00 Euro. Die Freude war natürlich riesig und die Kinder und Mitarbeitende haben sich gebührend bedankt.

Von dem zur Verfügung stehenden Geld werden wir vor allem besonderes Bewegungsmaterial und Zubehör für die Turnhalle kaufen, welches nicht regulär finanziert wird. Die Kinder spielen und bauen zum Beispiel mit riesigen Bausteinen sehr gerne und freuen sich schon richtig auf neue Bewegungs-Spiele.


Symbolische Scheckübergabe im neuen Gewächshaus der Abteilung Garten- und Landschaftsbau

In der Jugendsiedlung Traunreut werden Jugendliche nicht nur betreut, sondern auch qualifiziert ausgebildet. So zum Beispiel auch im Garten- und Landschaftsbau.
Die Palette reicht von Rasenschnitt und Grünflächenpflege über Obstbaum-, Hecken- und Sträucherschnitt bis hin zu Pflasterarbeiten und Natursteinmauern. Kurzum, das gesamte Spektrum der Garten- und Landschaftsgestaltung und -pflege.

Um die Jugendlichen fit für den Arbeitsmarkt zu machen, ist die Ausbildung an modernen Maschinen, wie sie auch künftige Arbeitgeber einsetzen, unumgänglich. Mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung Traunsteiner Land konnten ein moderner Rüttler sowei ein Steintrenner angeschafft werden. Die Stiftungsvorstände Franz Brecht sowie der erst kürzlich gewählte "neue" Stiftungsvorstand Christian Wengler ließen sich vor Ort die neuen Geräte und deren Einsatzgebiete erklären.

Unser Bild zeigt (v.l.n.r.) Stiftungsvorstand Franz Brecht, Daniel Hartl, Abteilungsleiter Garten und Landschaftsbau, Stiftungsvorstand Christian Wengler, Florian (Auszubildender) und Heiner Roth, den Geschäftsleiter der Jugendsiedlung mit den neuen Geräten bei der symbolischen Scheckübergabe.

© Text und Bild - Bürgerstiftung Traunsteiner Land


In guter Tradition und im feierlichen Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Jugendsiedlung geehrt:

Von links: Marina Hanstein – 15 Jahre, Markus Meisinger – 30 Jahre, Andreas Schneider – 25 Jahre, Katharina Huber – 30 Jahre, Maria Hann – 15 Jahre, Gerlinde Weidacher – 15 Jahre, Alfons Butzhammer – 15 Jahre, Anna Peham – 20 Jahre, Franz Mayer – 20 Jahre; Wolfgang Reff – 15 Jahre; Ludwig Baueregger – 25 Jahre; Izidor Seset – 20 Jahre; Thomas Wirth – 25 Jahre; Johann Putz – 15 Jahre.

Eine besondere Anerkennung ging an die Dienstjubilare, die 30 Jahre bei der Jugendsiedlung sind: Frau Huber und Herr Meisinger als Lehrkräfte der beruflichen Schulen. Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die langjährige Mitarbeit und Treue erhielten alle eine Urkunde und ein Geschenk aus der eigenen Gärtnerei.


(Foto: Pia Mix; von links: Franz Hofmann, Vorsitzender Freundes- und Förderkreis; Frank Esterl, Kreisdirektor bei der Allianz und Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung)

Auf Initiative von der Allianz Geschäftsstelle Rosenheim, Carsten Staat (Geschäftsstellenleiter) und Frank Esterl (Kreisdirektor), fördert der Verein Allianz für Kinder in Bayern e.V. das Förderprojekt 2017 der Jugendsiedlung Traunreut. Insgesamt steht ein Betrag von 5.000.- Euro zur Verfügung.

„Mir ist die Region, in der ich lebe und arbeite sehr wichtig“, so der Initiator der Spende Frank Esterl. „Deshalb übernehme ich hier gerne soziale Verantwortung und freue mich sehr, dass wir dazu beitragen konnten, dieses für die Jugendsiedlung wichtige Projekt zu realisieren.“

„Durch die Spende konnten wir einen Stapler anschaffen. Dieser ermöglicht es uns, eine Zusatzausbildung – den Stapler-Führerschein – für unsere Jugendlichen anzubieten“, sagte Heiner Roth, Geschäftsführer der Jugendsiedlung Traunreut bei der Scheckübergabe am 14.07.2017. „Wir sind der Allianz deshalb sehr dankbar für ihr Engagement."


In guter Tradition und im feierlichen Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Jugendsiedlung geehrt:
Von links: Petra Wimmer – 15 Jahre, Rosmarie Wessely – 35 Jahre, Wolfgang Antwerpen – 20 Jahre, Olaf Werthner – 20 Jahre, Peter Kelm – 20 Jahre, Paul Schrankl – 25 Jahre, Anton Reichthalhammer – 35 Jahre, Christian Wöhrer – 15 Jahre, Peter Seger – 20 Jahre.
Eine besondere Anerkennung ging an die Dienstjubilare, die 35 Jahre bei der Jugendsiedlung sind: Frau Wessely als Fachlehrerin in der Berufsschule und Herr Reichthalhammer als Stellvertreter des Schulleiters. Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die langjährige Mitarbeit und Treue erhielten alle eine Urkunde und ein Geschenk aus der eigenen Gärtnerei.


Von Links: Heike Bichler, Uta Kollert, Jasmin Fritzsch, Sylvia Wöhrer, Bernhard Bichler

Heike und Bernhard Bichler von der AXON*VMZ-Unternehmensgruppe haben der Jugendsiedlung am 21.09.2016 symbolisch eine großzügige Spende in Höhe von 3.000 EUR überreicht, welche zweckgebunden für die Beschaffung eines Elektro-Automobils in der Kita-Küche eingesetzt wurde. Im Ausbildungsbereich Hauswirtschaft / Kita-Küche bildet die Jugendsiedlung derzeit 15 junge Menschen mit individuellem Förderbedarf aus. Zugleich sollen in der Speiseversorgung für Kindertagesstätten weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen dauerhaft geschaffen werden. Gerade zu Beginn des neuen Kindergartenjahres beliefert die Kita-Küche einige Einrichtungen neu mit dem täglichen Essen für die Kleinen. Ressourcenschonend und hygienisch einwandfrei können sie dies mit dem neuen Lieferwagen sehr gut bewältigen.

Bei herrlichem Sonnenschein fand am Freitag, 20.04.2018, von 13 bis 18 Uhr der Frühlingsmarkt der Jugendsiedlung am Standort Frühlinger Spitz / Waginger Straße statt.

Die beruflichen Schulen und die Jugendwohnheime hatten ein buntes Angebot an Informationsständen, Markt-Aktivitäten und Vorführungen zusammengetragen. Viele Besucher aus Nah und Fern nutzten die sonnigen Gegebenheiten und ließen sich auf das tolle Angebot ein.

Auf den beiliegenden Fotos sind kurze Eindrücke aus Back- und Süßwaren, Gärtnerei, Schulbienen-Projekt und Gastronomie zu sehen. Auch in den Jugendwohnheimen (Eröffnung der Boulderanlage, Vorstellungen der Theater-AG, Cafe Keko und Sansibar) und in den anderen Fachbereichen der Schule wurden der Öffentlichkeit die Türen geöffnet.